Fußball

Adrian Stern und der so nicht eingeplante Hubschrauber-Flug

Michaela Quarti
Lesezeit 2 Minuten
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29. August 2017
Die DRF-Luftrettung auf dem Platz in Fischerbach.

Die DRF-Luftrettung auf dem Platz in Fischerbach. ©Privatfoto

Hubschrauber-Flüge können eine wunderbare Geschichte sein, so man diese auch genießen kann. Adrian Stern konnte das am Sonntag nicht. »Es war mein erstes Mal und hätte nicht sein müssen«, konnte er am Montag aber schon wieder – wenn auch etwas gequält – lächeln.

Der 21-jährige Fußballer des B-Kreisligisten SV Reichenbach/Gengenbach hatte am Sonntag beim Gastspiel in Fischerbach für große Aufregung gesorgt. In der 44. Minute war es, als er nach einem Zweikampf bei einem missglückten Abwehrversuch, der blöderweise auch das 0:2 aus Sicht der Gäste bedeutete, böse auf die linke Hüfte gefallen war. »Ich konnte mich nicht mehr bewegen, der Fuß war zunächst taub, und ich hatte höllische Schmerzen«, schilderte Adrian Stern am Tag danach die Situation. Schnell wurde ein Krankenwagen herbeigerufen, doch die Sanitäter gingen kein Risiko ein, forderten die DRF-Luftrettung aus Villingen-Schwenningen an. 

Unterdessen bekam Adrian Stern nur schemenhaft mit, was sich um ihn herum abspielte. »Ich hatte so starke Schmerzen, dass ich völlig abgeschaltet hatte. Zudem war mir von der Hitze ziemlich schwindlig.« 

Schiedsrichter Sascha Ferreira jedenfalls hatte vorzeitig zur Pause gepfiffen, in der Kabine erfuhren beide Mannschaften dann, dass es vorerst nicht weitergehen könne, weil der verletzte Spieler erst mit dem Hubschrauber abtransportiert werden musste.

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Anderthalb Stunden Unterbrechung
Rund anderthalb Stunden dauerte die Unterbrechung, dann hob die herbeigerufene DRF-Luftrettung mit Adrian Stern an Bord zum Flug ins Ortenau-Klinikum Offenburg ab. Nach dem Röntgen war die Erleichterung beim 21-Jährigen groß: »Die Ärzte erklärten mir, dass nichts gebrochen war, und diagnostizierten eine starke Hüftprellung. Da war ich erst mal nur froh.« Mit Schmerzmitteln wurde er entlassen, Gehen ist derzeit nur an Krücken möglich.

Am Abend war Adrian Stern, der mit 17 Jahren schon einen Kreuzbandriss erlitten hat, dann wieder zu Hause in Reichenbach und ließ sich den Rest des Spiels in Fischerbach erzählen. 1:3 hat seine Mannschaft am Ende verloren. 

Wann der junge Abwehrspieler wieder eingreifen kann, ist derzeit fraglich. »Im Moment ist das gar kein Thema. Die Schmerzen sind noch zu stark«, so Stern. 

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