Lokalsport

Alle schauen auf "Gregerl"

Daniela Frahm
Lesezeit 4 Minuten
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27. Januar 2023
Michael Gregoritsch (hinten).

Michael Gregoritsch (hinten). ©Tom Weller/dpa

Fußball-Bundesliga: Zum Start in die Rückrunde empfängt der SC Freiburg den FC Augsburg – und Torjäger Michael Gregoritsch trifft bei diesem Duell auf seinen früheren Verein.

Zum Abschluss der ersten englischen Woche im neuen Jahr empfängt der SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) den FC Augsburg zum Rückrundenauftakt. Der ehemalige Augsburger Michael Gregoritsch, der im Sommer im Tausch mit Ermedin Demirovic zum SC kam, geht davon aus, dass es nicht wieder so deutlich wird wie zum Saisonauftakt. Da hatte Freiburg mit 4:0 gewonnen – unter anderem durch ein Tor und eine Vorlage von „Gregerl“, wie er von allen genannt wird.

Besuch in Augsburg

Jetzt freut sich der Stürmer auf das Wiedersehen. Als er in der Winterpause noch frei hatte, der FCA aber schon wieder trainierte, nutzte der 28-Jährige das zu einem Besuch beim Ex-Club. „Ich habe viele Freunde da gefunden, vor allem im Staff“, erklärte er und warnte zugleich vor seinem früheren Verein: „Das wird ein harter Brocken, ein ganz anderes Spiel als in der Hinrunde, es sind viele gute neue Spieler da.“ Das sieht sein jetziger Trainer ähnlich. „Augsburg ist eine robuste, variable und taktisch inzwischen echt gute Mannschaft“, sagte Christian Streich, „und die werden Revanche nehmen wollen.“

Beim Sport-Club gab es im Gegensatz zum FCA keine Neuzugänge im Winter, es wurden sogar Spieler abgegeben oder verliehen. Trotzdem präsentierte sich die Mannschaft zunächst so ganz anders als in der ersten Saisonhälfte. Nach dem 0:6 in Wolfsburg „waren alle ein bisschen geschockt“, gab Gregoritsch zu, doch vor dem 1:1 gegen Frankfurt „wurden die Zügel wieder festgezogen“. Er selbst hätte nach dem Remis gegen die Eintracht von einem seiner besten Spiele für den SC gesprochen, wenn er in der zweiten Hälfte die Großchance nach der Flanke von Lucas Höler genutzt hätte.

"Eine Vollmaschine"

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Zum ersten Mal standen die beiden Offensivspieler von Beginn an gemeinsam auf dem Feld, da Höler – nach langer Verletzungspause zu Saisonbeginn – in der Bundesliga erstmals zur Startelf gehörte. „Luci ist eine Vollmaschine, es macht Spaß, mit ihm zu spielen, weil er mit dem Rücken zum Tor sehr stabil ist“, lobte Gregoritsch, „wir haben uns sehr gut verstanden, darauf können wir auf jeden Fall aufbauen.“ Ob Höler gegen Augsburg erneut zur Anfangsformation gehören wird, ist trotz seiner guten Leistung nicht ganz klar, da Vincenzo Grifo wieder gesund ist. Der beste SC-Torschütze fehlte in Wolfsburg wegen eines Infekts, kam am Mittwoch gegen Frankfurt aber schon wieder zu einem Kurzeinsatz.

Zum Kader gehört im zweiten Heimspiel dieser Woche auch Roland Sallai, der zuletzt wegen Beschwerden im Oberschenkel zuschauen musste. Verzichten muss der SC auf Mittelfeldmotor Nicolas Höfler, der die fünfte Gelbe Karte sah. „Das bereitet mir kein Kopfzerbrechen“, behauptete Streich, „so haben andere die Möglichkeit, sich zu zeigen“.

Guter Tausch

Wichtiger als die personelle und taktische Ausrichtung sei ohnehin wieder die Einstellung der Spieler. „Das war das Maximale an Energie, was wir gegen Frankfurt auf den Platz gebracht haben“, sagte Streich, „ich hoffe, dass die Zuschauer uns zusätzliche Energie mitgeben.“ Die Forderung ging auch an Gregoritsch, der in Wolfsburg wie alle ein schlechtes Spiel gemacht hatte. Insgesamt hat der Stürmer jedoch eine gute Bilanz in Freiburg, ist mit sechs Toren und vier Vorlagen zweitbester Scorer. Beim FCA kommt Demirovic auf sechs Tore und drei Vorlagen. Streich hält den Tausch für gelungen: „Demi macht‘s gut, er hilft der Mannschaft, ist ein positiver Faktor, was ich von außen betrachten kann, das ist super – und für Gregerl gilt das Gleiche.“

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