Andy Haug startet beim Weltcup
„Mein Ziel wird erneut sein, als einer der wenigen deutschen Teilnehmer mein Land zu repräsentieren und für die Sportart rauszuholen, was geht“, gab Haug zur Kenntnis und verweist damit erneut auf sein übergeordnetes Ziel: Die Randsportart Parkour in Deutschland zu stärken.
Mit der erneuten Teilnahme am diesjährigen Weltcup will er ein breiteres Bewusstsein für seine „große Liebe“ Parkour schaffen, auch wenn das heißt, alle Kosten vom Startgeld bis zum Präsentationsanzug selbst zu übernehmen. Auch seiner Tochter zuliebe, die den Sport als etwas Größeres als den Status Quo erleben soll, geht Haug an den Start. „Ich sehe die Welt durch andere Augen, seit sie da ist“, ließ Haug lächelnd wissen. Seither ist ihm wichtiger geworden, die nächste Generation an Parkour-Athleten heranwachsen zu sehen und sich für die Professionalisierung seiner Sportart einzusetzen.
„Bislang habe ich jedes Hindernis überwunden“, so Haug, der zuversichtlich in Frankreich an den Start gehen wird. Nach intensivem Training und vielen Events im vergangenen Jahr, hatten sich erste Verschleißerscheinungen im rechten Knie bemerkbar gemacht und den Freerunner dazu bewogen, die Trainingsintensität herunterzuschrauben. Pünktlich zum ersten Weltcup des Jahres ist der 32-Jährige aber wieder fit und freut sich auf die anstehenden Challenges.