Annika Foit auf neuen sportlichen Wegen

Annika Foit macht auch beim Faustball eine gute Figur. ©Christoph Breithaupt
Wenn man bereits mit 24 Jahren aus gesundheitlichen Gründen die Laufbahn in seiner geliebten Sportart beenden muss, ist das bitter. Annika Foit, einst äußerst begabte Volleyballerin beim VC Offenburg, die nach ihrem Abi 2011 vier Jahre lang in New York Biologie studiert und mit ihrer Unimannschaft drei Volleyball-Titel gewonnen hat, hat im Faustball eine neue sportliche Heimat gefunden.
Weniger belastend
»Den Faustball spielt man weiter unten Richtung Handgelenk. Dadurch ist das für mich weniger belastend«, schildert die Hausacherin, die ihre Volleyballschuhe nach mehreren Operationen und der Diagnose »geschädigter Nerv im Ellenbogen« an den Nagel hängen musste.
Im Frühjahr schnupperte sie dann spontan bei den Verbandsliga-Frauen des FBC Offenburg rein – und wusste zu überzeugen. »Die Umstellung hat schnell geklappt. Es ist von Vorteil, dass ich vom Volleyball komme«, so Foit, die seit April in Ulm Molekuläre Medizin studiert und nebenbei ein Praktikum im Unilabor macht.
Heimatbesuch bei Spieltagen
Für die vier Spieltage – den ersten beendete der FBC am Sonntag mit einem Sieg und einer Niederlage – kommt sie gerne in die Heimat: »Es macht mir einfach Spaß.«