Armin Emrich gibt Trainingseinheit für Nachwuchs der SG Scutro
Erneut haben knapp 50 Kids beim 3. Handball-Camp der SG Scutro ein Handball-Wochenende vom Feinsten erleben dürfen. Von Freitag bis Sonntag haben sich rund 50 Helferinnen und Helfer in 13 Trainingseinheiten und bei sechs Mahlzeiten um die Kinder aus der E- und D-Jugend der SG Scutro gekümmert. „Für die Kids haben wir unvergessliche Momente geschaffen. Dieses Jahr war die Handball-Atmosphäre nochmal einen Tick mehr zu spüren als bereits in den letzten Jahren“, so Robin Dittrich.
Los ging es mit einem absoluten Highlight. Judith Hermann hat die bekannten Formen von Minigolf oder Fußballgolf in einen Handballgolf-Parcour umgewandelt. Sowohl in der Halle als auch um die Halle herum waren über zehn Stationen vorbereitet, an denen es darum ging, den Ball mit möglichst wenigen Versuchen ins Ziel zu werfen. Highlight war hierbei sicherlich die riesige Wurf-Dartscheibe.
Spontane Trainerfortbildung
In zwei Gruppen standen allein am Samstag insgesamt sechs Trainingseinheiten auf dem Programm. Eine wurde vom ehemaligen deutschen Nationaltrainer Armin Emrich übernommen. Die zuvor spontan ins Leben gerufene Trainerfortbildung wurde von nahezu allen Jugendtrainern besucht. Sogar Mirco Reith, Trainer der Oberliga-Herren, hat es sich nicht nehmen lassen, den Worten von Emrich zu lauschen. Im Gepäck des neuen Coaches war auch der talentierte und in Leipzig spielende Sohn David. „Armin lebt für diesen Sport. Direkt nach dem Theorie-Teil haben die Jugendtrainer bereits Ideen ausgetauscht, wie das neue Wissen direkt ins Training eingebaut werden kann. Und das nächste Treffen mit Armin Emrich wurde auch schon konkretisiert. Echt eine coole Sache“, so die mit dem B-Schein bestückte Miriam Lüttin am Abend. Nach einem anstrengenden Tag und einer lautstarken Hallen-Disco ging es müde, aber zufrieden zur Übernachtung in die Verbundschule Lahr.
„Um 5.45 Uhr wollten die ersten Kids schon wieder mit dem Ball in die Halle. Zu viel Handball gibt es für die Jungs und Mädels also offensichtlich nicht“, so ein lachender Frederic Gabelmann. Im Verlaufe des Morgens standen nochmals je zwei Trainingseinheiten auf dem Programm, ehe es bei einem kleinen internen Turnier unter der Augen der Eltern bei Kaffee und Kuchen Richtung Ende des Handball-Camps ging. „Das Camp ist für die Kids das absolute Highlight im Jahr. Da werden sie in ein paar Jahren noch von reden. Die Motivation für die Saison nach den Sommerferien ist bereits jetzt sehr hoch. Wir freuen uns jedenfalls, alle Kids bald wieder in der Halle spielen zu sehen“, so Karin Ruder, die für die Verpflegung der Kinder zuständig war.
Weitere Projekte in Planung
„Das Handball-Camp ist fester Bestandteil unseres Jugendkonzepts geworden. Ich bin mir sicher, dass die Kids in der E- und D-Jugend auch wegen des Camps bei unserer Sportart bleiben. Natürlich wird es auch im nächsten Jahr ein Camp geben. Weitere Projekte, auch für die größeren Kids, stehen bereits in der Warteschlange“, so der Tenor des zufriedenen Orgateams.