Beim Offenburger FV ist Kreativität gefordert
Nachdem der Offenburger FV (2. Platz/23 Punkte) mit einer überzeugenden Leistung zuletzt gegen Aufsteiger SV Weil 3:0 gewinnen und damit seine Erfolgsserie in der Fußball-Verbandsliga auf sechs Siege in Folge ausbauen konnte, gastiert das Team von Trainer Florian Kneuker am Samstag (14.30 Uhr) beim SV Endingen (13./12).
„Wir waren natürlich glücklich, dass wir gegen den starken SV Weil einen verdienten Sieg einfahren konnten“, war OFV-Trainer Florian Kneuker nach dem 3:0 vom vergangenen Samstag erleichtert. Dass der Offenburger FV in den sechs vergangenen Pflichtspielen inzwischen den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz schaffte, ist umso erstaunlicher, zumal der Saisonstart aufgrund der langen Verletztenliste keineswegs planmäßig verlief. Allerdings gelang es Florian Kneuker nach dem Ausfall von rund einem halben Dutzend Stammspieler mit den Nachwuchskräften eine spielerisch starke und kompakte Mannschaft zu formen, die von Spiel zu Spiel immer besser in Schwung kam und mit überzeugenden Leistungen aufwartete.
Gegner mt Rückenwind
Mit dem SV Endingen trifft der OFV am Samstag auf einen Gegner, der seine beiden letzten Begegnungen gegen den SC Lahr (3:2) und den FC Waldkirch (1:0) gewinnen konnte, dabei aufsteigende Form bewies und sich daher als Gastgeber mit breiter Brust präsentieren wird. Insofern ist der OFV gut beraten, das Team von Trainer Benjamin Pfahler nicht zu unterschätzen, wenngleich der Gast aus der Ortenau in der vergangenen Saison beide Duelle mit dem SV Endingen für sich entscheiden konnte.
„Der SV Endingen verfügt im Mittelfeld mit Lukas und Florian Metzinger, Mannschaftskapitän Jonas Pies sowie in der Offensive mit Stipe Malenica und Johannes Göring über torgefährliche, schnelle und technisch versierte Spieler, die maßgeblich das Spielgeschehen innerhalb ihres Teams prägen“, nennt Kneuker die Säulen des Gegners.
Dennoch geht der OFV gegen den Tabellen-13. als Favorit ins Rennen. Allerdings ist Vorsicht geboten, zumal sich die Mannschaften im unteren Tabellendrittel erfahrungsgemäß spielerisch nicht so weit öffnen wie die Spitzenmannschaften, sondern sich verstärkt auf ihre Defensive konzentrieren. Das stellt spielstarke Teams immer wieder vor große Probleme. Insofern ist beim Offenburger FV auch am Samstag neben Zweikampfstärke und großer Laufbereitschaft vor allem im Spielaufbau und Umschaltspiel sowie am gegnerischen Strafraum Kreativität gefordert.
Mit Anzaldi und Preussler
Personell wird Florian Kneuker weiterhin verletzungsbedingt auf wichtige Spieler verzichten müssen, allerdings stehen Stefano Anzaldi und Jonas Preussler wieder zur Verfügung.