Beim TuS Helmlingen wird für die neue Saison geschwitzt
Vor allem bei den Männern sind neben teils altbekannte auch einige neue Gesichter zu sehen. Allen voran Nikolai Wagner auf der Trainerbank, der seit rund fünf Wochen das Training des TuS leitet. „Ich bin bisher sehr zufrieden, die Mannschaft zieht super mit“, so das erste Fazit von Wagner. Auch die ersten Eindrücke vom neuen Verein seien durchweg positiv: „Ich fühle mich sehr wohl und willkommen und freue mich schon sehr auf die Heimspiele vor einer hoffentlich gut gefüllten Halle.“
Momenten liegt der Fokus vor allem darauf, die Spieler körperlich auf die Runde vorzubereiten sowie mit der Mannschaft eine gemeinsame Idee von Handball zu erarbeiten. Die Intensität ist bei drei bis vier Trainingseinheiten in der Halle sowie zusätzlichen individuellen Einheiten hoch. Dazu kommen acht Trainingsspiele, ein Trainingstag sowie ein Trainingswochenende, das bereits stattfand.
Neu beim TuS sind zudem Torwart Steffen Dold (TV Willstätt) sowie Rückkehrer Sven Schmitt (H2Ku Herrenberg), den es studienbedingt in die Ferne zog. Ebenfalls zurück ist Julian Lasch, der nach einer Hüftoperation nun wieder den Kader der ersten Mannschaft ergänzt. Gleichzeitig trainieren auch viele junge Perspektivspieler in der Vorbereitung mit, um sich womöglich für die erste Mannschaft zu beweisen.
Und was erwartet der TuS-Trainer für die kommende Runde? „Ich erwarte eine sehr gut besetzte Liga, in der gefühlt alle Mannschaften darum kämpfen, weiterhin in der neu definierten Oberliga zu bleiben. Da wollen wir natürlich mitmischen.“
Nach der Vizemeisterschaft in der Südbadenliga setzen die Damen des TuS Helmlingen in der kommenden Spielzeit auf den bewährten Kader. Lediglich Jessica Reichenberger hat sich dazu entschieden, dem Handballsport erst einmal den Rücken zu kehren. Aufgrund einer Verletzung am Kreuzband müssen die Damen vorerst auch auf Laura Lasch verzichten. Dem gegenüber stehen die Nachwuchsspielerinnen Gina Bechtold und Carolina Koch, die noch mehr integriert und an das geforderte Niveau herangeführt werden sollen. TuS-Trainer Daniel Kehret konzentriert sich in der kommenden Saison auf die Reserve-Mannschaft der TuS-Damen. Damit übernimmt Detlef Ludwig im Alleingang den Trainerposten und zeigt sich mit den ersten Wochen der Vorbereitung zufrieden: „Unser kleiner Kader ist engagiert, und wir konnten direkt da weitermachen, was in den letzten beiden Jahren entwickelt wurde.“
Positionsvariabilität
Neben Athletik und Ausdauer war die Handlungsschnelligkeit in den bisherigen Einheiten ein Schwerpunkt. „Außerdem wird viel individuell und an der taktischen Umsetzung im Spielsystem gearbeitet.“ Aufgrund des kleinen Kaders sei es vor allem wichtig, dass die Mannschaft noch vielseitiger wird. „Die Positionsvariablität soll verbessert werden, damit wir das Potenzial unserer wenigen Spielerinnen optimal nutzen“, sagt Detlef Ludwig. Für die kommenden Wochen stehen neben den drei Trainingseinheiten pro Woche zusätzlich Testspiele sowie Einheiten am Wochenende an.