Benedikt Benz gewinnt im Olympiapark in München
Am Wochenende stand der Olympiapark in München im Fokus der internationalen Cyclocross Szene. Im Rahmen des Hauptrennens, eines UCI Class C1 Querfeldein-Rennens, fand der vierte Lauf zur Radcross-Bundesliga statt.
Bereits zum dritten Mal wurde der „Munich Super Cross“ in München ausgetragen, der mit rund 800 Teilnehmern – vom Hobbyfahrer bis zum Cross-Weltmeister – inzwischen zu dem internationalen Cyclo-Cross-Festival avanciert ist. Über 500 Zuschauer verfolgten bei herrlichem Herbstwetter das Spektakel auf dem schnellen Rundkurs durch die Wiesenhügel im Olympiapark.
Drei Fahrer der RSG am Start
Von der RSG Offenburg-Fessenbach waren drei Fahrer am Start. In der Schüler Bundesliga Radcross U15 startete Benedikt Benz als junger Jahrgang der 12- bis 14-Jährigen in einem 30-köpfigen Feld. Das Rennen wurde mit einem hohen Tempo auf dem 2,8 km langen Rundkurs angegangen. In der zuerst fünfköpfigen Spitzengruppe konnte Benz das Tempo gut mitgehen und sich dann in Runde zwei mit zwei Kontrahenten absetzen und später einen weiteren Fahrer zurücklassen. In der letzten Runde setzte sich Benedikt Benz auch noch von seinem letzten Mitstreiter ab und gewann mit rund 20 Sekunden Vorsprung.
Tassilo Benz auf Rang neun
Im Rennen der Jugend U17 war Tassilo Benz am Start. Aufgrund der guten Platzierungen (fünf und sechs) der letzten zwei Bundesligarennen startete er aus der ersten Reihe. Auf der 150 Meter langen Startgerade konnte er die Position halten und als Fünfter ins Gelände fahren, was im Radcross äußerst wichtig ist, da nicht überall überholt werden kann. Es gab viele Positionskämpfe, immer wieder bildeten sich kleine Gruppen. Auf der Zielgeraden musste Tassilo Benz einem Mitstreiter dann den schon sicher geglaubten achten Platz abgeben, Rang neun war aber in dem starken Fahrerfeld ein Top-Ergebnis.
Sieg an die Schweiz
Highlight des Tages war das international stark besetzte UCI-Class-C1-Rennen, wo die U23, Elite und Eliteprofis gleichzeitig am Start waren. Bei über 100 Startern, darunter auch RSG-Mitglied Pirmin Benz im Trikot des Kontinentalteams „heizomat rad-net.de“, rissen die ausländischen Profis gleich große Lücken in das Feld. Früh bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um den ehemaligen Schweizer Juniorenweltmeister Loris Rouiller, der am Ende auch gewann.
Pirmin Benz im Pech
Pirmin Benz konnte in einer kleineren Verfolgergruppe das Tempo gut mitgehen, ehe ihn dann ein Kettenklemmer ein paar Plätze zurückwarf. Aber kaum war der Anschluss an die vorherige Gruppe fast wieder aufgefahren, hatte er noch mal Pech mit einer weiteren hartnäckig verklemmten Kette. Die ein bis zwei Minuten, bis die Panne behoben war, dauerten dann doch zu lang, um wieder in die Top 20 vorzufahren. Am Ende belegte er Platz 31 und Platz acht in der U23-Bundesligawertung, was unter diesen Umständen eine sehr starke Leistung war.