Charlotte Späth sichert sich das BaWü-Triple
Am Wochenende fand in Wyhl am Kaiserstuhl die baden-württembergische Meisterschaft im Radcross statt. Bei 2 Grad und einem durch den Regen aufgeweichten Boden waren typische Querfeldein-Bedingungen angesagt. Der technisch anspruchsvolle Kurs durch Wald und Wiese deckte alle Anforderungen für eine Landesmeisterschaft und war im Rahmen der strengen Corona-Auflagen vom RSV Wyhl bestens organisiert.
Früh abgesetzt
Das Rennen der weiblichen U15 wurde mit den gleichaltrigen Jungs gestartet. Im Rennen erwartete Charlotte Späth vom RSV Hofweier mit der ein Jahr älteren und amtierenden deutschen Vize-Crossmeisterin Adina Daubner von der RSV Hochschwarzwald sehr harte Konkurrenz. Unbeeindruckt von dem großen Namen setzte Späth ihre Konkurrentinnen von der ersten Runde an unter Druck und konnte sich gleich etwas absetzen. Technisch fehlerfrei und kraftvoll in den Wiesenpassagen baute sie ihren Vorsprung Runde um Runde aus und lieferte sich mit den männlichen Mitstreitern spannende Duelle.
"Kettenklemmer"
Kritisch wurde es für Charlotte Späth, als sie in der vorletzten Runde einen „Kettenklemmer“ hatte. Doch auch hier blieb sie besonnen, sprang vom Rad und behob den Schaden in kürzester Zeit selbständig, sodass sie nicht viel Zeit verlor. Beim Zieleinlauf hatte sie trotzdem noch beeindruckende 1:33 Minuten Vorsprung auf die Gesamtzweite Adina Daubner.
Ihre Schwester Annika Späth ging als Jüngste beim Einsteigerrennen der Altersklasse U11 an den Start. Nach einem Crosslauf und einer verkürzten Wiesenrunde mit dem Rad konnte sie sich über den zweiten Platz freuen.
Stolzer RSV-Vorstand Wörter
Bereits vor zwei Wochen deutete sich bei Charlotte Späth der steile Formanstieg bei den Bundesliga-Querfeldeinrennen in Vaihingen und Magstadt an, wo sie jeweils als Zweite ins Ziel fuhr.
Alexander Wörter, Vorsitzender des RSV Hofweier, ist sehr stolz auf seine junge Fahrerin: „Charlotte rundet als baden-württembergische Meisterin auf der Straße, der Bahn und nun im Radcross das perfekte Jahr 2021 ab.“