Das Jahr des Malik Skupin-Alfa
Seit 2019 gehört Leichtathlet Malik Skupin-Alfa zur nationalen Spitzenklasse, doch ein deutscher Meistertitel in einem Einzelwettbewerb fehlte dem 19-Jährigen von der LG Offenburg noch. In Rostock hat es nun über 800 Meter geklappt. In 1:51,37 Minuten lief er den Sieg souverän nach Hause und besiegte erstmals überhaupt seinen Dauerrivalen Elija Ziem (Neubrandenburg/1:52,47). Der 19-Jährige, der in 1:47,84 Minuten Deutschlands Schnellster in diesem Jahr in der U20 war, ging danach bei der U20-EM in Jerusalem durch ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst war er todtraurig, nachdem er das Finale über 800 m verpasste hatte, doch dadurch hatte er auch Zeit, die Staffel zu laufen. Und dort sicherte er sich nach einem furiosen Lauf Silber mit dem deutschen Quartett.
Deutscher Staffelmeister
Das Jahr hatte für Malik Skupin-Alfa schon erfolgreich begonnen. Gemeinsam mit Jonas Busam, Alexander Schnurr und Noah Vilmen war er deutscher U23-Meister mit der LGO-Staffel geworden.
Überhaupt waren die deutschen Jugendmeisterschaften für den Ortenauer Nachwuchs ein Riesenerfolg. Für die größte Überraschung sorgte Weitspringerin Alisa Müller (LG Ortenau Nord) mit 5,84 m und ihrem Titel in der U18. Silber sicherte sich Speerwerfer Elias Fischer (U18/TV Haslach) mit 65,81 m, Bronze Magnus Skupin-Alfa (U18/LG Offenburg) über 400 Meter Hürden in 54,79 Sekunden.
10,23 Sekunden auf 100 Meter
In der deutschen Spitze über 100 m der Aktiven hat sich Milo Skupin-Alfa etabliert. In 10,23 Sekunden stellte der schnelle Mann von der LG Offenburg seine persönliche Bestzeit ein und wurde bei den „Deutschen“ Sechster. Nur zwei Hundertstel in der Jahresbestenliste dahinter ist der aus Ohlsbach stammende Felix Frühn (Mannheim) platziert. Nach langer Verletzungspause wurde er deutscher U23-Meister und startete danach bei der U23-EM in Finnland sowie der Universiade in China.