Fußball-Verbandsliga

Das Lachen ist zurück beim KFV

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03. Dezember 2022
Hannes Moser (vorne) ist einer der jungen Spieler, denen Interimscoach Bora Markovic bei seiner Rettungsmission beim Kehler FV sein Vertrauen schenkt.

Hannes Moser (vorne) ist einer der jungen Spieler, denen Interimscoach Bora Markovic bei seiner Rettungsmission beim Kehler FV sein Vertrauen schenkt. ©Peter Heck

Mit einwöchiger Verspätung startet Bora Markovic seine Rettungsmission beim Fußball-Verbandsligisten Kehler FV. Am Sonntag geht's zum FV Lörrach-Brombach.

Eigentlich sollte man meinen, die Absage des Keller­duells bei Schlusslicht FV RW Elchesheim vor Wochenfrist sei dem abstiegsbedrohten Fußball-Verbandsligisten Kehler FV (14. Platz/11 Punkte) gerade recht gekommen. Schließlich hatte „Feuerwehrmann“ Bora Markovic, der vor gut zwei Wochen zumindest bis zur Winterpause das Traineramt von Christian Faulhaber übernommen hat, dadurch mehr wertvolle Zeit mit der Mannschaft, um bis zum ersten Pflichtspiel an den zahlreichen Baustellen der Grenzstädter zu arbeiten. Doch Markovic und Co. hatten bereits mit den Hufen gescharrt. „Das erste spielfreie Wochenende hat gut getan, um uns kennenzulernen. Doch nach einer guten Trainingswoche waren wir bereit und hätten gerne gespielt. Die Spieler waren heiß“, bedauert Markovic, der „seinen“ KFV bereits von 1998 bis 2014 trainierte und von der Bezirksliga bis in die Oberliga führte, den verspäteten Start seiner Rettungsmission, die nun mit dem Gastspiel am Sonntag (14.30 Uhr) beim FV Lörrach-Brombach (11./20) eingeläutet wird.

Fokus aufs eigene Team

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Trainerfuchs Markovic war noch nie ein Fan davon, den Fokus zu sehr auf den Kontrahenten zu richten. „Der Gegner ist egal, ich schaue nur auf meine Mannschaft. Und damit haben wir in unserer derzeitigen Situation genug zu tun“, hat der Rückkehrer ins Rheinstadion bislang in erster Linie an grundlegenden Dingen gearbeitet. „Wichtig ist, dass die Mannschaft wieder Begeisterung zeigt. Die Spieler gehen wieder mit einem Lachen im Gesicht auf den Platz und gut miteinander um“, ist Bora Markovic der Teamgedanke besonders wichtig: „Es begeistert mich, wie wir das gemeinsam geschafft haben.“
Dabei war Markovic mit seinem Trainerteam auch als Psychologe gefragt: „Wir haben versucht, den Spielern wieder Selbstvertrauen einzuimpfen. Außerdem ging es um viele grundlegende Dinge wie eine Hierarchie innerhalb der Mannschaft, Disziplin und Einstellung.“ Diese im bisherigen Saisonverlauf oft vermissten Tugenden müssen wieder zu sehen sein, denn von der sportlichen Qualität der Mannschaft ist der 71-jährige Serbe überzeugt: „Wenn wir als Einheit auftreten, haben wir Potenzial.“

Talente sollen es richten

Dazu sollen neben den Führungsspielern um Tarik Aras sowie den Brüdern David und Yannick Assenmacher vor allem einige KFV-Talente beitragen. „Ich setze auf junge Spieler wie Julien Rother, Hannes Moser, Maksim und Luka Petrovic, Tim Keck oder Matheo Hallez. Ihnen schenke ich mein Vertrauen“, strebt Markovic eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Talent in seiner Formation an. Allerdings ist der Einsatz der gesundheitlich angeschlagenen Tarik Aras und Yannick Assenmacher für die Partie am Sonntag beim Oberliga-Absteiger fraglich. Zudem fehlen der Verletzte Dejan Zdraveski und Urlauber Mohamed Bessas.

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