Als Ziel hatte der FSV Seelbach die direkte Rückkehr in die Fußball-Landesliga im vergangenen Sommer zwar nicht ausgegeben, doch dank einer bärenstarken Rückrunde mit 36 Punkten aus 15 Spielen kletterten die Schuttertäler auf der Zielgeraden noch auf Platz zwei hinter Meister SV Oberkirch und setzten sich schließlich nach einem echten Krimi in den Aufstiegsspielen gegen den SV Kuppenheim II durch. „Ich bin absolut stolz, wie die Mannschaft das bis zum Ende durchgezogen hat“, lobte Ralph Linster, der sein Amt als Sportlicher Leiter nach sechs Jahren abgegeben hat, die Mannschaft in den höchsten Tönen.

Denn die zurückliegende Saison verlief nicht reibungslos. Ende April hatte man sich von Cheftrainer Stefan Schlageter getrennt, der spielende Co-Trainer Hakan Ilhan wurde zum Interimstrainer befördert, um dann nach Abschluss der Bezirksliga-Runde an Domenico Bologna zu übergeben. Nachdem Bologna dann aber im Juli einen Rückzieher machte, war Ilhan plötzlich auch für die Landesliga Chef.

Kader ist breiter geworden

Nach der kurzen Sommerpause hat sich der Fokus der FSV-Verantwortlichen längst auf die neue Saison gerichtet, denn anders als in der Saison 2022/23 soll die Landesliga keine Eintagsfliege für die Seelbacher werden. Zwar haben mit Jonas Herkersdorf, Geraldum Kappa und Max Makrutzki drei Spieler den Aufsteiger verlassen, doch mit den externen Neuzugängen Marten Weber, Mikel Thrams und Simon Schwendemann sowie David Heuberger, Niclas Bähr, Nils Liebherr und David Matschenko aus der eigenen Jugend wurde der Kader für die Mission Landesliga-Klassenerhalt, die mit dem Gastspiel am Sonntag (17 Uhr) beim hoch gehandelten SC Hofstetten beginnt, auch in der Breite verstärkt.