DJK Offenburg wird ihrer Favoritenstellung gerecht

Yannik Schwarz war an drei der neun Offenburger Punkte in Ketsch beteiligt. ©Peter Heck
Mit einem deutlichen 9:3-Erfolg und zwei Punkten im Gepäck kehrte die erste Herrenmannschaft der DJK Offenburg vom Auswärtsspiel in der Tischtennis-Badenliga beim TTC Ketsch zurück.
Das Team um Spitzenspieler Nicola Mohler ging favorisiert in die Partie gegen die Nordbadener, musste aber ohne Denis Vakulenko und Pascal Käshammer antreten. Ersatz stellte die Landesliga-Mannschaft in Person von Tim Karcher und Stefan Schreider.
Der Start in die Partie verlief holprig für die Gäste. Zwar zeigten Mohler/Schwarz im Spitzendoppel ihre Klasse und siegten überlegen, die Punkte der Doppel zwei und drei gingen allerdings an Ketsch. Eine ansprechende Leistung boten Schürlein/Schreider. die das gegnerische Spitzendoppel überraschend an den Rand einer Niederlage brachten und zwischenzeitlich sogar mit 2:1 Sätzen führten. Am Ende blieb die Überraschung aber aus. Problemkind bleibt das Doppel drei. Danzeisen/Karcher schafften es nicht, den einkalkulierten Zähler zu sichern.
Dominanz in den Einzeln
In den Einzeln dominierte die DJK mit 8:1 Siegen. Allerdings lief vieles für die Ortenauer, denn der erst 15-jährige Samuel Schürlein tat sich schwer gegen Boris Pastler und musste in den Entscheidungssatz. Beim Stande von 7:7 beschädigte der Youngster allerdings seinen Schläger bei einem Schmetterball am Netzpfosten und musste die entscheidende Phase mit einem Ersatzschläger weiterspielen. Kurioserweise siegte Schürlein und zeigte damit, wie ruhig er schon in so jungen Jahren mit derartigen Situationen umgehen kann.
Auch der vierfache Schweizer Meister und WM-Teilnehmer Nicola Mohler hatte zu kämpfen mit TTC-Spitzenspieler Timo Berger und siegte dank großer Nervenstärke knapp im Entscheidungssatz. Einziger Wermutstropfen war die Niederlage von Stefan Schreider gegen Eduard Pogostkin. Erst nach einiger Zeit stellte sich der Renchner im Dress der DJK auf das variable Spiel ein und kämpfte sich nach 0:2-Satzrückstand noch in den Entscheidungssatz. Hier allerdings fehlte am Ende das Quäntchen Glück.
Halbrundenmeisterschaft greifbar
Da Odenheim über ein 8:8-Unentschieden gegen den SV Ottenau nicht hinauskam, hat die DJK nun zwei Verlustpunkte weniger auf dem Konto und gute Chancen, sich die Halbrundenmeisterschaft in der Badenliga zu sichern.
TTC Ketsch – DJK Offenburg 3:9
Berger/Hartmann – Schürlein/Schreider 8:11, 11:7, 9:11, 11:5, 11:3; Maier/Pastler – Mohler/Schwarz 5:11, 6:11, 8:11; Pogost-
kin/Siegmund – Danzeisen/Karcher 11:9, 8:11, 11:7, 11:6; Berger – Schwarz 4:11, 11:9, 6:11, 10:12; Maier – Mohler 5:11, 7:11, 9:11; Hartmann – Danzeisen 6:11, 8:11, 5:11; Pastler – Schürlein 11:5, 10:12, 11:8, 10:12, 9:11; Pogostkin – Schreider 11:9, 11:3, 8:11, 9:11, 12:10; Siegmund – Karcher 9:11, 4:11, 2:11; Berger – Mohler 11:8, 7:11, 11:7, 7:11, 9:11; Maier – Schwarz 6:11, 8:11, 6:11; Hartmann – Schürlein 8:11, 13:11, 3:11, 4:11.