Eiskalter SV Niederschopfheim gewinnt auch sein sechstes Spiel

Auch der weiter sieglose SC Offenburg um Daniel Kempf (links) konnte den SV Niederschopfheim um Omar Daffeh nicht stoppen. ©Christoph Breithaupt
SC Offenburg - SV Niederschopfheim 0:3 (0:1)
Im Derby zwischen dem SC Offenburg und SV Niederschopfheim wurde der Gast seiner Favoritenrolle gerecht und baute durch das 3:0 (1:0) seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf fünf Punkte aus, während der weiter sieglose SCO auf den vorletzten Rang abrutschte.
Doch die Begegnung gestaltete sich in der ersten Halbzeit offener als erwartet. Die Offenburger hielten von Beginn an in den Zweikämpfen gut dagegen, mussten aber bereits in der sechsten Spielminute einen Rückschlag hinnehmen. Ein Absprachefehler zwischen Innenverteidiger Vujevic und Torhüter Gerad nutzte Weingart zum 0:1. Weingart bekam den Ball 20 Meter vor dem SCO-Tor, umkurvte Gerad und vollendete zur Führung. Der Gastgeber hielt weiter kämpferisch dagegen, blieb in der Offensive jedoch zu harmlos. Der SVN wiederum versuchte, immer wieder Nadelstiche zu setzen. Die beste Gelegenheit zum 0:2 hatten die Gäste nach einem Eckball und einem darauf folgenden Kopfball, der knapp übers Tor ging.
In der zweiten Halbzeit blieb es ein ähnliches Spiel. Der SCO versuchte, die Abwehr des SVN zu knacken, doch Niederschopfheim blieb stabil und hatte immer wieder gute Gelegenheit. Eine davon verwertete Tizian Möschle in der 57. Minute zum 0:2. Einen präzisen Gassenball durch die SCO-Verteidigung wurde von Daffeh uneigennützig auf Möschle quergespielt, der einnetzte. Der SCO gab dennoch nicht auf und hatte durch den eingewechselten Yayah Manneh die beste Chance, noch mal ranzukommen. Cisse spielte in den Lauf von Manneh, der aus spitzen Winkel knapp verfehlte. Im Stile einer Spitzenmannschaft war der SVN weiter eiskalt. Weingart umkurvte erneut Torhüter Gerad, der nur noch foulen konnte. Elias Möschle verwandelte den Strafstoß zum Endstand.⇒dake
SCO: Gerad - Kempf (60. Manneh), Vujevic (81. Aziz), Männle, B. Keskin (71. Bittiger), C. Keskin, Yildirim, Latifi, T. Keskin, Cisse (81. Boubouh), Ibishi
Niederschopfheim: Süme - Reiß (82. Seger), Muhamedagic (46. T. Möschle), Daffeh (60. Müller), Schillinger (79. Özkan), Schaub (71. Leidinger), Schmider, Götz, E. Möschle, Weingart, Bayer
Schiedsrichter: Holub (Ihringen)
Zuschauer: 250
0:1 Weingart (6.), 0:2 T. Möschle (57.), 0:3 E. Möschle (80./Foulelfmeter)
TuS Oppenau - FC Obertsrot 3:1 (0:1)
Bei hochsommerlichen Temperaturen feierte der TuS Oppenau am Sonntag gegen den mit drei Siegen in Folge angereisten Neuling FC Obertsrot ein 3:1 (0:1). Der Gast verpasste es in der ersten Halbzeit, deutlicher in Führung zu gehen. TuS-Trainer Rico Maier stellte um und hatte ein glückliches Händchen mit seinem Doppelwechsel. Die Renchtäler sicherten sich noch den vierten Saisonsieg und den Sprung auf Rang 2.
Oppenau kam gut ins Spiel und hatte in der vierten Minute eine gute Möglichkeit. Nach Freistoß von Müller kam Kimmig zum Kopfball, der knapp am Tor vorbei ging. Kurz darauf zog Stefan Haas aus halbrechter Position ab, Torwart Strobel klärte per Glanzparade. Mit zunehmender Spieldauer und Unterstützung seiner zahlreich angereisten Fans wurde der Gast stärker. In der 12. Minute legte Schiel quer zu Schmid, dessen Schuss in letzter Sekunde von Hoferer mit einer sehenswerten Grätsche abgeblockt wurde. Obertsrot hatte nun Chancen im Minutentakt, Oppenau machte einfache Fehler im Spielaufbau. In der 16. Minute zog Gerstner flach ab, TuS-Keeper Turri klärte. Nach zwei weiteren Schiel-Möglichkeiten fiel in der 25. Minute die verdiente Führung für Obertsrot. Nach einem Fehlpass versenkte Gerstner den Ball sicher in der langen Ecke. In der 40. Minute hatte der Neuling bei einem Gestochere im Oppenauer Strafraum mehrfach gute Schussmöglichkeiten. In der 45. Minute schlenzte Schmid den Ball in Richtung Torwinkel, Turri rettete für den Gastgeber.
Oppenaus Trainer Rico Maier fand in der Kabine wohl die passenden Worte, stellte um und wechselte gleich doppelt. Dies zeigte sofort Wirkung. Direkt nach der Pause erzielte Oppenau durch den eingewechselten Mike Langguth den Ausgleich nach Vorlage von Stefan Haas. Obertsrot hatte per direktem Eckball noch eine Chance. doch der TuS war nun deutlich engagierter, gewann mehr Zweikämpfe und drehte in der 60. Minute das Spiel. Nach Vorlage von Matthias Kimmig versenkte Stefan Haas den Ball in der langen Ecke. In der 73. Minute zog Gerstner aus zentraler Position präzise ab, Turri war aber zur Stelle. Oppenau stand nun stabil in der Defensive, ließ wenig zu und war über Konter gefährlich. In der 81. Minute scheiterte Langguth am herauseilenden Strobel. Drei Minuten später hatte Schiel nochmals eine Gelegenheit. Doch in der 87. Minute hämmerte Langguth nach Hackentrick von Haas den Ball von der Strafraumgrenze in den Winkel - ein tolles 3:1 und die endgültige Entscheidung.⇒gh
Oppenau: Turri - Gerlach (73. Gaiser), Lietz, Heiberger, Müller (46. Langguth), Blust (90. Basler), Hoferer, Laifer, Kimmig, Wirth (46. Hoch), Haas
Obertsrot: Strobel - Schmidt, Figliuzzi, Ruckenbrod, Gerstner, Schiel, Röderer, Kottler, Wieland (73. Hecker), Fickert, Weiler
Schiedsrichter: J. Fleig (Brigachtal)
Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Gerstner (25.), 1:1 Langguth (47.), 2:1 Haas (60.), 3:1 Langguth (88.)
SpVgg Ottenau – Kehler FV 2:1 (2:0)
Seit vier Spielen wartet der Kehler FV auf den zweiten Saisonsieg. Bei der zuvor auf eigenem Platz punktlosen Sportvereinigung Ottenau verlor der KFV mit 1:2 (0:2).
Im Murgstadion bestimmten Kampf und Einsatz die Anfangsphase, dann erspielte sich der KFV ein optisches Übergewicht, ohne spielerische Mittel gegen tief stehende Ottenauer zu finden. Andererseits hatte die KFV-Abwehr mit gelegentlichen Angriffsversuchen des Gastgebers wenig Mühe, der aber aus heiterem Himmel in Minute 28 traf. Marko Meter erlief einen zu unpräzise gespielten Rückpass und bediente den völlig freien Sebastian Hertweck, der keine Mühe mehr hatte. Der KFV erhöhte den Druck. Mitten in diese Drangphase hinein fiel das 2:0. Ein langer Diagonalball von Marcel Garbacziok auf Kevin Walter hebelte Kehls Abwehr aus. Kevin Walter scheiterte frei an Keeper Corentin Mutschler, aber den Nachschuss verwandelte er in der 38. Minute.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Nach einem Kopfballduell im Mittelkreis sah der bereits verwarnte KFV-Abwehrchef Alexis Cascoin die Gelb-Rote Karte. Trotz Rückstand und Unterzahl übernahm der KFV auf dem Platz wieder die Initiative und wurde in der 51. Minute belohnt. Elyes Bounatouf zog von der Strafraumgrenze ab, der Ball schlug unhaltbar zum 2:1 unter der Torlatte ein. Die Gäste drängten auf den Ausgleichstreffer, aber es fehlte weiter an Präzision und Durchschlagskraft. Mehr als eine gute Torchance für Bounatouf und ein Schlenzer an den Außenpfosten von Mohamed Haridi sprang nicht mehr heraus.⇒Ralf Stoll
Ottenau: Glaser - Walter (90.+2 Siefert), Meter, Schulz, Güler, Wunsch, Merkel (75. Fortenbacher), Hertweck (70. Schweikert), Bodirogic, Garbacziok (85. Frey), Schneider (82. Blum)
KFV: Mutschler - Bertsch (85. M. Petrovic), Haridi, Rios (78. Mors), Bounatouf (85. L. Petrovic), Paqarizi (61. Zukaj), Venturini, Ninkov, Lukic (46. Mavoungou), Cascoin, Schulze
Schiedsrichter: Lipp (Freiburg)
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Hertweck (28.), 2:0 Walter (38.), 2:1 Bounatouf (51.)
Gelbrote Karte: Cascoin (KFV/46.)
FV Rammersweier – FV Schutterwald 1:3 (0:2)
Der FV Rammersweier kassierte am Samstag eine 1:3 (0:2)-Heimniederlage im Derby gegen den FV Schutterwald.
Der Aufsteiger hatte sich angesichts der bis dato wenig überzeugenden Schutterwälder Saisonleistungen realistische Chancen auf Punkte ausgerechnet. Doch der Spielverlauf ließ diese Hoffnungen bald in Rauch aufgehen. Zwei Szenen in den ersten rund 20 Minuten ließen Rammersweiers Defensivverhalten nicht allzu glücklich erscheinen. Kevin Kopf (7.) und Rico Frädrich (21.) nutzten dies, sodass Schutterwald schnell vorlegen konnte. „Wir sehen bei beiden Gegentreffern nicht gut aus, das hat den gesamten Plan über den Haufen geworfen. Mein taktischer Ansatz war nicht optimal gewählt“, sagte FVR-Trainer Umberto Vulcano selbstkritisch. Während die Gäste nun abwartender agierten, den Gegner laufen ließen und mit Tempowechseln den Fortlauf geruhsam gestalten konnten, musste der FVR den Rückstand verdauen und einen Weg zurück in die Begegnung finden. Das gelang nicht wie erhofft, es fehlten die klaren Balleroberungen und gegen zunehmend sicher stehende Schutterwälder die klare Linie.
Nach der Pause versuchte Vulcano, mit der Einwechslung von Marc Hug neue offensive Akzente zu setzen. Das zahlte sich insofern aus, dass Rammersweier jetzt optisch mehr vom Spiel hatte, besser in seine Abläufe fand und Schutterwald einige Probleme bereitete. Was fehlte, war allerdings der Anschlusstreffer, um die Begegnung noch einmal offen gestalten zu können. Gelegenheiten waren zwar vorhanden, aber nicht derart durchschlagend, dass sie für einen Treffer gereicht hätten. Im Gegenteil, Joey Schwarz erhöhte für die Schutterwälder zum 0:3 (71.), ehe Philipp Rösler nur zwei Minuten später zum 1:3 verkürzte. „Der Anschlusstreffer fiel zu spät, so war in der Schlussphase leider nichts mehr auszurichten. Insgesamt war das von allen sechs Spielen unsere schlechteste Leistung“, monierte Trainer Vulcano.⇒mue
FVR: Y. Anzaldi - Philipp Rösler, Felka, Vulcano, Philipowski (46. Hug), Patrick Rösler, D. Schwarz, Baudendistel, Stalf, Stroinoff (88. Wolter), A. Anzaldi (61. Hurst)
FVS: Volk - Kirchner, Kopf, Balta (76. Zind), Göser (45. Hörner), Hauer, Krumm, Frädrich (69. J. Schwarz), Trittmacher, Schätzle, Kaplan
Schiedsrichter: Beck (Baden-Baden)
Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Kopf (7.), 0:2 Frädrich (21.), 0:3 J. Schwarz (71.), 1:3 Philipp Rösler (73.)
FV Langenwinkel – Oberwolfach 1:1 (1:0)
In einer Landesliga-Begegnung mit wenigen Chancen trennten sich der FV Langenwinkel, der zuvor drei Siege in Serie feierte, und der SV Oberwolfach am Samstag mit 1:1 (1:0). Für die unbesiegten Wolftäler war es das fünfte Unentschieden in Folge.
Die Gastgeber taten sich gegen den kompakt stehenden Gast lange schwer in der ersten Halbzeit. Ein Fernschuss von Marc Stefan, der knapp am Pfosten vorbeistrich, markierte die erste Möglichkeit in Minute 17. Der SVO ließ defensiv wenig zu, trat aber offensiv nicht in Erscheinung. Zu schlampig wurden letzte Pässe gespielt, Schussversuche aus der Entfernung wiederholt geblockt. Doch in der 36. Minute entstand aus dem Nichts ein Kopfball-Abschluss, den FVL-Torhüter Daniel Roos per Blitzreflex entschärfte. Drei Minuten später spielten die Gastgeber einen langen Ball in die Spitze. An der Strafraumkante legte Kapitän Alexandru Ghita per Hacke ab, Miloud Maalmi traf aus 14 Metern per Schlenzer in den Winkel zum 1:0. Fünf Minuten später hätte Maalmi nach Solo von Ayoub El Manssouri und klugem Rückpass erhöhen können. „Es war schwer, gegen den dicht gestaffelten Gegner Räume aufzutun, ein zweites Tor hätte gutgetan“, so FVL-Trainer Klaus Stefan.
Nach der Pause entwickelte sich ein Kampfspiel mit noch weniger Möglichkeiten. Youssef Farres hatte aber, allein in die Gasse geschickt, das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte an SVO-Torhüter Oliver Mai (51.). Oberwolfach erhöhte ab der 55. Minute den Druck, entwickelte aber weiter kaum Gefahr. Es reichte aber zum Ausgleich in der 67. Minute, als Roos einen Kopfball stark parierte, den Abpraller staubte Roman Boser per Kopf aus stark abseitsverdächtiger Position ab. Auf der anderen Seite wurden dem FVL ein Treffer von Madalin-Alin Livan und eine Angriffsoption wegen angeblichem Abseits abgepfiffen. Unterm Strich wurden die Punkte nicht unverdient geteilt, der FVL war dem Sieg etwas näher.⇒mue
Langenwinkel: Roos - Wagner (27. Fleig), Burger, Draghici, Farres, Livan, Ghita, Stefan (72. Medic), El Manssouri (81. Kappa), Kraut (59. Chahid), Maalmi
Oberwolfach: Mai - Bonath (74. Weiß), T. Springmann, Dreher, N. Springmann, Wild, Rauber (46. Boser), Wolf, Heizmann, Schmid (80. Echle), Kraft (62. Hacker)
Schiedsrichter: Torn (Endingen)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Maalmi (39.), 1:1 Boser (67.)
SC Durbachtal – SV Sinzheim 2:0 (1:0)
Der SC Durbachtal gewann am Samstag gegen den SV Sinzheim mit 2:0 (1:0) und behält auf heimischem Platz eine weiße Weste.
Beide Teams starteten mit einem offenen Visier in die Partie, es gab Chancen auf beiden Seiten. Bereits nach drei Minuten umkurvte Lukas Raabe den Sinzheimer Schlussmann Laurin Wild und schloss aus spitzem Winkel ab, Manneh rettete jedoch auf der Torlinie. Kurz darauf war es ein Fernschuss von Louis Bohnert, den Wild sehenswert parierte. Auch die Gäste waren aktiv und kamen zu Möglichkeiten. Erst war es Alaftekin und kurz darauf Lars Ungefug, die am guten SCD-Keeper Bounatouf scheiterten. In der 28. Minute brachte Kapitän Lucas Halter sein Team mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern in Front. Nun gewann der SCD zunehmend an Sicherheit und hatte deutlich mehr Ballbesitz, schaffte es in dieser Phase jedoch nicht, die Führung auszubauen.
Nach der Pause erarbeitete sich der SCD ein deutliches Chancenplus und erhöhte in der 55. Minute auf 2:0. Nach Pass von Halter auf Thomas Dautner zog dieser im Sechzehner noch mal ab und scheiterte an Wild, den Abpraller verwertete Raabe per Direktabnahme. Fünf Minuten später hatte Raabe die Möglichkeit auf den Doppelpack, scheiterte jedoch nach schöner Vorarbeit von Reiss an Wild. Der SCD hatte weitere Möglichkeiten, zehn Minuten vor dem Ende war es der eingewechselte Marius Hauser, dessen Linkschuss vom starken SVS-Keeper pariert wurde. Kurz vor dem Ende setzten die Gäste nochmals ein Ausrufezeichen, als der eingewechselte Merkel aus 30 Metern die Querlatte traf.⇒scd
SCD: Bounatouf - Sandhaas, Gütle, Decker, Reiss, Halter, Dautner (85. Frank), Schadt (66. Martin), Meyer (80. Hefner), Bohnert (80. Gür), Raabe (74. Hauser)
Sinzheim: Wild - Heck (57. Merkel), Wöber, Ernst, Manneh, Frietsch, Deißler (85. Engelmann), Ungefug (74. Schwarz), Edelmann, Hörner (74. Huck), Alaftekin (33. Chiemezie)
Schiedsrichter: Gaßner (Hattingen)
Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Halter (55.), 2:0 Raabe (55.)
VfR Elgersweier – SC Hofstetten 4:1 (2:0)
In einem richtungsweisenden Spiel verschaffte sich Aufsteiger VfR Elgersweier durch einen auch in dieser Höhe verdienten 4:1-Heimsieg etwas Luft nach unten, während der SC Hofstetten Schlusslicht bleibt. Der VfR zeigte sich gegenüber den letzten beiden Niederlagen deutlich verbessert und deckte Abwehrschwächen der Gäste gnadenlos auf.
Die Partie begann mit einer guten Möglichkeit für den Gast durch Nico Obert, der einen langen Ball hinter der VfR-Abwehr aufnahm, aber am gut reagierenden Keeper Berg scheiterte. Mit dem ersten guten VfR-Angriff bediente Dennis Schwarz den mitgelaufenen Paul Grafe, der per Kopf das 1:0 in Minute 15 erzielte. Dieser Gegentreffer zeigte auf SCH-Seite Wirkung. Nach 30 Minuten hatten die Gäste Glück, dass Schiri Benkendorff nicht auf Foul entschied, als Grafe frei durch war. Nur sechs Minuten später überlief Paul Heine die SCH-Abwehr, umkurvte Torwart Daniel Lupfer und erzielte das 2:0. Trotz einiger Standardsituationen blieb Hofstetten vor der Pause weitestgehend ungefährlich.
Das änderte sich direkt nach dem Wechsel. Ein abgewehrter Ball nahm Jonas Krämer aus 20 Metern direkt, es stand 2:1. Nun versuchte der Gast den Druck zu erhöhen, ohne zu nennenswerten Chancen zu kommen. Ein herrlich herausgespielter Konter brachte stattdessen die Vorentscheidung. David John spielte Heine frei und legte quer zum mitgelaufenen Schwarz (67.), der zum 3:1 einschob. Beim Gast gingen die Köpfe nach unten, drei Minuten später erhöhte Vincent Karcher nach toller John-Vorarbeit auf 4:1. Danach hatten Andre Blendl und Karcher noch gute Torchancen. Der VfR verdiente sich für gute Defensivarbeit und Kompaktheit ein Gesamtlob, Lukas Burger war bester Mann auf dem Platz.⇒Peter Busam
Elgersweier: Berg - Spiegel (65. Karcher), Schwarz (72. Blendl), Heine (89. Stübe), Rodas-Steeg, Grafe (78. Weimer), John (85. Mayer), Lir, Busam L., Fritsch, Burger
Hofstetten: Lupfer - Kopf, Neumaier, Esslinger, Kasper, Fehrenbacher (75. Richter), Krämer, Obert M. (45. Müller), Obert N., Brosamer (75. Hein), Nitzsche
Schiedsrichter: Benkendorff (Freiburg)
Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Grafe (15.), 2:0 Heine (35.), 2:1 Krämer (49.), 3:1 Schwarz (67.), 4:1 Karcher (70.)