Handball-Landesliga Süd

Erst Spitzenduell, dann Kellerduell für die SG Gutach/Wolfach

Stefan Lauterbach und Susanne Heinzmann
Lesezeit 3 Minuten
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16. November 2019

Torhüter Elias Kopp richtet sich auch gegen Maulburg/Steinen auf reichlich Arbeit ein und würde zu gerne in der Tabelle mit Schlusslicht SG Gutach/Wolfach mal etwas nach oben klettern – wie es der kleine Junge im Hintergrund an der Wand sinngemäß vorführt. ©Horst-Dieter Bayer

Am Sonntag treffen die gut gestarteten Handballerinnen der SG Gutach/Wolfach um 15 Uhr in Wolfachs Sporthalle auf Spitzenreiter HSG Mimmenhausen/Mühlhofen. Danach  erwarten die punktlosen Handballer um 17 Uhr im Kellerduell die SG Maulburg/Steinen.

Angesichts von 16:0 Punkten und im Schnitt rund 30 Toren pro Spiel der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen muss sich die SG-Abwehr am Sonntag von ihrer besten Seite zeigen. Doch der erste Auswärtssieg in dieser Saison beim Tabellendritten TuS Steißlingen II stärkte das Selbstvertrauen des Aufsteigers, der mit 8:6 Punkten auf Rang 5 steht.

Optimale Heimbilanz

Im Gegensatz zum überaus starken Angriff verfügen die Gäste allerdings nicht über eine sonderlich stabile Abwehrreihe, die durchschnittlich immerhin 24 Gegentreffer zulässt, also mehr als die SG Gutach/Wolfach. Für das mit bisher 6:0 Punkten so heimstarke Team der Trainer Thomas Sum und Kathrin Grimm gilt es, die technischen Fehler weiter zu minimieren und die Angriffe konzentriert vorzutragen, um geduldig auf die sich bietenden Chancen zu warten. Diese müssen dann auch genutzt werden, um die Gäste nicht zu leichten Kontertoren einzuladen. Mit einem vierten Heimsieg könnte sich das junge SG-Team in der Spitzengruppe festsetzen.

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Positive Reaktion auf Debakel?

Zuletzt gingen die Handballer der SG Gutach/Wolfach mit 17:37 beim TuS Steißlingen II unter, nun geht das punktlose Schlusslicht ins Kellerduell gegen die SG Maulburg/Steinen, die mit 3:15 Zählern auf dem drittletzten Platz steht. Im Anschluss an das Debakel in Steißlingen wurde das Team von Frank Sepp und Martin Wöhrle vom Sieger als “Gegner, der niemals seine Klassentauglichkeit unter Beweis stellen konnte” und “bisher schwächster Gegner” tituliert. Diese in diesem Fall berechtigte Kritik möchte die SG G/W nicht auf sich sitzen lassen und nun beweisen, dass man durchaus auch auf Augenhöhe mit anderen Teams spielen kann. Vor allem in den Heimspielen konnte die stark verjüngte SG oft zeigen, dass sie über lange Strecken mithalten kann. Auswärts hat sich die Mannschaft all die positiven Ansätze häufig wieder zunichte gemacht.

Nun ist mit der SG Maulburg/Steinen ein Aufsteiger aus dem Dreiländereck zu Gast, der Steißlingen in eigener Halle 30:19 schlagen konnte. Zwar wird in dieser Partie – wie in den restlichen stets knappen Heimspielen – das Harzverbot eine Rolle gespielt haben, dennoch zeugt dieser hohe Sieg von Qualität in Reihen der Gäste. Und Maulburg/Steinen mit Top-Torjäger André Leuchtmann hat das, was die SG herbei sehnt: Erfolgserlebnisse. Angesichts der Leistungsschwankungen in den vergangenen Wochen wäre es vermessen, von einer Siegchance zu reden. Erst mal müssen die Gastgeber auf sich selbst schauen und Totalausfälle abstellen. Gerade in Ringsheim und Steißlingen war die Defensive nicht ligatauglich. Im klaren Kontrast dazu verliefen die Heimspiele gegen Müllheim und St. Georgen, in denen nur Kleinigkeiten die Niederlage besiegelten. Nach acht erfolglosen Spielen wollen die Schwarzwälder die Punkte endlich mal in der eigenen Halle behalten und wünschen sich treue Unterstützung.

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