Am fünften Spieltag der Fußball-Verbandsliga erwartet Gastgeber SC Lahr – nun wieder im angestammten Dammenmühle-Stadion – am Samstag (15.30 Uhr) eine ebenso unbekannte wie ernstzunehmenden Aufgabe. Aufsteiger Türk. SV Singen dürfte nach drei Siegen aus vier Spielen und einer Tordifferenz von 13:2 gewiss nicht an zu wenig Selbstvertrauen leiden.

„Die Mannschaft hat sich unter anderem mit Spielern aus Rielasingen-Arlen verstärkt. Die bisherigen Ergebnisse lassen auf eine gute Mannschaft schließen. Einzelne Namen sind nicht so unbekannt, natürlich angefangen bei Trainer Ali Günes, der früher für den SC Freiburg in der Bundesliga aktiv war“, sagt Lahrs Sportvorstand Petro Müller. Ein spannendes Spiel sei angesichts der Konstellation zu erwarten. Die Gäste hätten gar nichts zu verlieren, könnten als aktueller Primus des Klassements unbeschwert auf weitere Punktejagd gehen. „Singen ist einerseits eine unbekannte Größe, doch die bisherigen Siege, zuletzt auch mit 3:0 gegen Durbachtal, sind nicht gegen Laufkundschaft erfolgt und lassen auf Qualität schließen. Dennoch spielen wir zu Hause und müssen keine Angst haben vor dem Gegner“, stellt Müller ebenso klar.

Der alles andere als gewünscht verlaufene Saisonstart der Ortenauer bewegte sich mit dem klaren Erfolg in Waldkirch zuletzt wieder in eine adäquate Richtung. „Das Selbstvertrauen kehrt zurück, auch wenn die Leistungen zuvor fast durchgängig gestimmt haben. Aber die Ergebnisse sollten eben auch stimmig sein“, bringt es Müller auf den Punkt und weiß: „Gegen Singen ist von einem offenen Spiel auszugehen. Der Gegner dürfte auf ein rustikales Auftreten Wert legen, es ist darüber hinaus davon auszugehen, dass Emotionen ins Spiel kommen werden. Da sollte es für uns darum gehen, kühlen Kopf zu bewahren und in den richtigen Momenten unsere Stärken auf den Platz zu bringen.“