FBC Offenburg am Ende auf Rang sechs
Am Samstag unterlagen die Bundesliga-Faustballer des FBC Offenburg im letzten Spiel in der Hallensaison zu Hause dem favorisierten TV Vaihingen/Enz knapp mit 4:5 (12:14, 11:6, 11:8, 11:5, 4:11, 7:11, 6:11, 11:3, 5:11). Nach dieser Niederlage rutschten die Offenburger noch auf den sechsten Platz im Endklassement.
FBC-Trainerin Birthe Lilienthal musste ordentlich umstellen. Abwehrspieler Matthias Lilienthal war wegen einer Handgelenkverletzung nicht einsatzfähig. Für ihn rückte Routinier Bernd Konprecht in die Start-Fünf. Allerdings musste hierdurch der gelernte Angreifer Stefan Konprecht in die Defensive. Er schlupfte in die ungewohnte Rolle gut hinein und erledigte seine neuen Aufgaben über die gesamte Partie außerordentlich gut.
Für Vaihingen hatte die Begegnung eine große Bedeutung. Mit einem 5:0-Erfolg über den FBC hätte der TVV noch die Möglichkeit gehabt, sich im letzten Moment für das DM-Endrundenturnier Mitte März zu qualifizieren.
Die Vaihinger Hoffnung starb dann aber nach dem Gewinn des ersten Satzes im zweiten Durchgang endgültig. Die Offenburger konnten ihren Angriffsdruck kontinuierlich erhöhen und gewannen den zweiten Satz klar mit 11:6. Nach der 3:1 in Führung wurde allerdings der Spielfluss der Offenburger gestoppt. Der TV Vaihingen/Enz nutzte diese Schwächephase der Hausherren gnadenlos aus und kämpfte sich zurück in die Begegnung. Der TVV gewann Satz um Satz und ging mit 4:3 in Führung. Ein Zwischenhoch der Offenburger sorgte zwar nochmals für den 4:4-Ausgleich, doch danach lief nichts mehr zusammen.
»Das letzte Spiel war nochmals typisch für den Saisonverlauf. Wir hatten gute Phasen, wir hatten schlechte Phasen, und am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Jetzt gehen wir erst einmal in die wohlverdiente Pause«, zog Abwehrspieler Mark Borho ein nüchternes Fazit nach der abgelaufenen Hallenrunde.