Faustball

FBC Offenburg rutscht auf Platz fünf ab

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15. Juni 2015

Thomas Häusler muss mit dem FBC Offenburg den Blick in der Tabelle nach dem 2:5 gegen den TV Vaihingen/Enz erstmal nach unten richten. ©Ulrich Marx

Offenburg (ml). Die Bundesliga-Faustballer des FBC Offenburg haben gestern das wichtige Verfolgerduell zu Hause gegen den TV Vaihingen/Enz verloren. Bei böigem Wind konnten die Gäste die Schwächen im Spiel der Hausherren gnadenlos ausnutzen. Nach der 2:5 (10:12, 9:11, 11:3, 9:11, 11:7, 7:11, 7:11)-Niederlage müssen sich die Ortenauer nun nach unten orientieren und die benötigten Punkte für den Klassenerhalt einfahren.
Nach der Niederlage gegen Wünschmichelbach waren die Offenburger im Spiel gegen den TV Vaihingen/Enz auf Wiedergutmachung aus. Der erste Satzball konnte zwar abgewehrt werden, doch die Gäste gingen nach dem 12:10 und 11:9 mit 2:0 in Führung. Im dritten Durchgang hatten die Hausherren ihre stärkste Phase. In der Abwehr wurde nahezu jeder Angriff entschärft und postwendend in eigene Punkte verwandelt. Durch ein klares 11:3 schafften die Offenburger den Anschluss.
Nach dem ersten Seitenwechsel blieb das Spiel weiter auf Messers Schneide. Wiederum konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Im Schlussspurt erzielte erneut der TVV die wichtigen Punkte (9:11). Durch eine erneut dominante Phase, in welcher der FBC seine Stärken ausspielte und den frisch verheirateten Angreifer Sven Muckle immer wieder in Szene setzte, gelang der 2:3-Satzanschluss (11:7).
Danach riss im Offenburger Spiel der Faden. Taktische Umstellungen von Trainer Stefan Müncheberg, um das Heft wieder in die Hand zu nehmen, blieben erfolglos. Gegen die platziert geschlagenen Bälle der Vaihinger-Angriffsreihe fand der FBC nicht das richtige Mittel. Durch zwei weitere 11:7-Satzgewinne entschied der TVV das richtungsweisende Spiel mit 5:2 klar für sich.
»Wir waren heute über weite Strecken viel zu verunsichert und hatten auf das Gästespiel nie die passende Antwort. Wenn wir in der Rückrunde nichts an unserem Spiel ändern, dann wird die Luft für uns noch sehr dünn«, blickt Abwehrspieler Matthias Lilienthal mahnend auf eine schwierige Rückrunde voraus. Denn durch diese Niederlage haben die Offenburger den Kontakt zur Spitzengruppe zunächst verloren. Nun gilt es, Punkte  zu sammeln, um sich von den Abstiegsplätzen wieder distanzieren zu können.

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