Der gebürtige Oberweierer Felix Bauer zeigte mit seinem Partner schon im Qualifikationslauf am Vormittag mit Platz zwei, dass sie zum engeren Favoritenkreis zu zählen sind. Hier mussten sie 60 Runden auf der renovierten Freiluftbahn in Dudenhofen bewältigen. 

Acht Wertungen in 80 Runden

Nachmittags stand dann das Finale an. Hier galt es für die noch verbleibenden zwölf Teams aus ganz Deutschland insgesamt 80 Runden mit acht Wertungen zu absolvieren. Nach den ersten vier Wertungen hatten Bauer und Czasa noch keine Punkte auf ihrem Konto, doch dann zündeten sie ihren Turbo. Sie holten sich die nächsten drei Wertungen und setzten sich mehr und mehr ab. Schließlich schafften die beiden unter tosendem Applaus und Anfeuerungsrufen des Bahnsprechers und des Publikums das in dieser Disziplin fast Unmögliche, den Rundengewinn, was einen Punktebonus von 20 Zusatzpunkten einbrachte.

Uneinholbar in Führung

So fuhren sie die letzten sieben Runden im Feld locker mit, wissend, dass sie uneinholbar nach Punkten in Führung lagen. Jedoch mussten sie nach der Zieldurchfahrt noch zwei lange Runden auf das offizielle Endergebnis warten. Jetzt kannte die Freude bei den beiden kein Halten mehr. Platz zwei und somit die Silbermedaille belegte ein zweites Team vom LV Baden mit Plinius Naldi und Benjamin Boos (beide RSV Ellmendingen).

Schon zwei Tage zuvor durfte Felix Bauer über die Bronzemedaille jubeln. Hier wurde er im badischen Bahnvierer, zusammen mit Moritz Czasa, Plinius Naldi und Benjamin Boos, in der Disziplin 3000 m Mannschaftsverfolgung DM-Dritter vor dem Team aus Bayern. Meister wurde Thüringen, Silber holte sich das Team aus Nordrhein-Westfalen.