Beim Spieltag in Karlsdorf war zunächst gegen den ersatzgeschwächten TV Waibstadt II ein Sieg Pflicht, denn bei einer Niederlage wäre der Abstieg fast nicht mehr zu vermeiden gewesen. Auf der Angabeposition übernahm Daymion Breithaupt für den verletzten Manuel Itt und machte seine Sache gut. Die Südbadener dominierten die ersten Spielzüge und zogen schnell davon. Der erste Durchgang ging klar mit 11:5 in die Ortenau, und auch im zweiten Spielabschnitt durfte der Vorletzte einen 11:8-Erfolg bejubeln. Im dritten Satz schlichen sich dann einige Fehler ein, die die Kraichgauer zu ihrem Vorteil nutzen konnten und durch 8:11 verkürzen konnten. Auch der vierte Satz fand auf Augenhöhe statt, jedoch hatten die Routiniers den längeren Atem, und mit einem 12:10 konnten die überlebenswichtigen Punkte nach Griesheim geholt werden.

Im abschließenden Spiel konnte die FGG gegen den TSV Karlsdorf nur den ersten Spielabschnitt etwas offener gestalten, denn auf der Gegenseite präsentierten sich die Angreifer Riffel und Just zu stark aufgelegt, um Zweifel an der Favoritenrolle aufkommen zu lassen. Mit einem schnellen 0:3 mussten die Griesheimer auf Extrapunkte verzichten.

Nächste Woche geht es für die Grün-Schwarzen in Tiefenthal (Pfalz) um alles. Bei zwei Punkten und fünf Sätzen Rückstand müssen vier Punkte geholt werden und die Gegner in fremder Halle müssen auch mitspielen. „Es müssen viele Faktoren zusammenkommen, um den Nichtabstieg zu erreichen, aber es kamen auch viele Faktoren zusammen, warum wir nun da unten stehen. Wir haben keine Chance, also nutzen wir diese“, erklärte Jochen Matt.