Frauen des TuS Ottenheim erkämpfen noch ein Remis
Die Frauen des TuS Ottenheim konnten in der Handball-Oberliga nach einem 9:16-Pausenrückstand bei der HSG Ströhgau mit 23:23 noch einen Punkt mitnehmen.
»Spielerisch war das nichts Besonderes, aber in der 2. Halbzeit haben wir eine kämpferisch richtig starke Leistung gezeigt«, sagte TuS-Trainer Tobias Buchholz nach einer Partie mit Höhen und Tiefen. In Hälfte eins bekam der TuS die Gastgeberinnen noch nicht in den Griff. Dazu fehlte Pamela Karkossa krankheitsbedingt und Vanessa Hoppen konnte nach sieben Minuten nach einer Verletzung nicht mehr weiterspielen. Damit fehlten im Rückraum wichtige Alternativen. Nach dem 4:4 ließ Ottenheim die HSG wegziehen. 16:7 stand es zur Pause und ein Punktgewinn war da in weite Ferne gerückt.
Hut ab vor jungem Rückraum
Nach dem Wechsel zeigte die Umstellung der Defensive auf 5:1 Wirkung. Die Abwehr des TuS ließ in der zweiten Hälfte nur noch sieben Treffer zu. In der 41. Minute kassierte Tatjana Karkossa ihre dritte Zeitstrafe und musste vom Feld. Buchholz hatte mit Laura Strosack, Leonie Bing und Theresa Günther drei 19-jährige Spielerinnen im Rückraum auf dem Feld stehen. »Das haben wir so noch nie trainiert. Hut ab, mit welcher Ruhe sie das gespielt haben«. 22:18 stand es noch nach 44 Minuten, doch Ottenheim kämpfte sich Tor um Tor heran und glich beim 22:22 erstmals aus. 40 Sekunden vor dem Abpfiff glich Strosack zum 23:23 aus, dabei sollte es bleiben. »Die zweite Halbzeit war ein reines Kampfspiel, der Punktgewinn ist hochverdient«, konnte sich Buchholz trotz der dürftigen ersten Hälfte über den gewonnenen Zähler freuen.
HSG Stöhgau – TuS Ottenheim 23:23 (16:9)
Ottenheim: Frenk, C. Geppert; Bing 2, Günther, Makelko 2, Saskia Gerhlein 4, Strosack 9/5, T. Karkossa 2, Selina Gehrlein, Quennet 1, Hoppen, Schnak 2, L. Geppert 1.