Für Bisons Bühl war ein Satzgewinn beim Meister möglich
Den erhofften Satzgewinn gab es zwar nicht, phasenweise zeigten die Volleyball Bisons Bühl beim 0:3 (18:25, 25:27, 21:25) als Gast des amtierenden deutschen Meisters Berlin Recycling Volleys aber ein richtig gutes Spiel.
Vor allem im zweiten Satz präsentierten sich die Badener bärenstark und zwangen die Hausherren sogar in die Verlängerung. Berlin blieb somit auch im neunten Spiel in Folge ohne Satzverlust. „Im zweiten Satz haben wir das beste Volleyball dieser Saison gespielt“, ärgerte sich Bühls Co-Trainer Alejandro Kolevich, der Johan Verstappen vertrat, lediglich darüber, dass kein Satz- oder gar Punktgewinn gelang. „Mit eigenem Aufschlag haben wir die Sache sehr, sehr gut gemacht, vor allem im Block, doch die langen Ballwechsel gingen zu oft an die Berliner. Da fehlte uns manchmal die nötige Abgeklärtheit.“
Druck im Aufschlag
Von Beginn an versuchten die Bisons die Gastgeber mit taktisch klugem Aufschlagspiel nicht ins gewohnte Spiel kommen zu lassen. Und die Hauptstädter hatten tatsächlich einige Probleme, sich im Angriff gut in Szene zu setzen. Erst einige Annahmewackler in der Satzmitte sorgten dafür, dass man den Gegner ziehen lassen musste. Bühl erhöhte im zweiten Satz nochmals den Druck im Aufschlag und steigerte sich auch in der Annahme und im Angriff. Berlin bekam richtig Probleme, die Bisons ließen sich nie abschütteln. Am Ende machte Berlins Stellerlegende Sergey Grankin den Unterschied. Im dritten Satz sorgte erst eine Aufschlagserie von Moritz Reichert zum 15:10 für die Vorentscheidung.
Bis zum nächsten Spiel bleiben nun zwei Wochen Zeit, am 14. Dezember ist der Tabellenachte Düren zu Gast in der Bühler Großsporthalle.