Für den SC Lahr zählt zu Hause nur ein Sieg
Nach einem bis dato enttäuschenden Saisonstart in die Fußball-Verbandsliga lautet der klar umrissene Auftrag für den SC Lahr am Samstag (15.30 Uhr) gegen Aufsteiger DJK Donaueschingen: »Wir wollen und müssen gewinnen«, lässt Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller keinen Zweifel an der Situation.
Die Gäste sind wie der SC zwar noch sieglos in der laufenden Runde, was nicht bedeutet, dass man sich allzu große Sorgen vor dem Wochenende macht. Im Gegenteil, auf Nachfrage gibt sich DJK-Trainer Tim Heine optimistisch-frech: »Spielerisch müssen wir uns weiter steigern, aber bisher sieht das schon ganz gut aus. Gelingt es der Mannschaft jetzt noch, einzelne Aktionen sauberer zu Ende zu spielen, bin ich überzeugt, dass der erste Sieg nicht mehr fern ist.« Zwischen den Zeilen schwingt die Frage »Warum nicht schon am Wochenende?« mit.
Feuer entfachen
Von Lahrer Warte aus sollte man sich der Bedeutung des Spiels bewusst sein. »Ein Sieg kann einiges wieder in die Reihe bringen, in einem anderen Fall müsste man die Zielsetzung zumindest bis zur Winterpause anders formulieren«, legt Müller dar. Zu Gast sei ein Aufsteiger, der keinen optimalen, aber eben besseren Start als die Ortenauer hinlegte. Auf eigenem Platz müsse sich der trotz klarer Niederlage vergangenes Wochenende spürbare Funke nun wieder zum Feuer entfachen lassen. »Man braucht nicht lange über spielerische Finessen philosophieren. Der Zweck des Spiels ist es, Chancen zu kreieren und den Ball im Tor unterzubringen. Darauf müssen wir uns konzentrieren«, formuliert es Petro Müller knapp.
Zehnle-Brüder zurück
Personell wird der Bestand insofern spannend, da mit den urlaubenden Max Burgert und Simon Witt sowie Christian Neumaier (verletzt) gleich drei Abwehrspieler wegfallen. Für Müller darf das keine Rolle spielen: »Wir haben genügend Alternativen, in der Vorbereitung wurden alle möglichen Kombinationen eingeübt.« Simon und Sören Zehnle kehren in den Kader zurück, Dennis Häußermann hat das Training wieder aufgenommen. Er ist eine offensive Alternative mehr.