Hausachs Top-Sprinter Felix Klausmann mit Pannenpech bei DM
Beim »Ultra Bike Marathon« in Kirchzarten wurden auch die Deutschen Meisterschaften im Eliminator-Sprint ausgetragen. Felix Klausmann (SC Hausach) wurde durch Kettendefekte im Halbfinale und dann im kleinen Finale ausgebremst. Als Siebter fuhr er ein tolles Ergebnis ein, doch an diesem Tag war mehr drin.
41 Starter stellten sich bei der Eliminator-Sprint-DM der Konkurrenz. Auf dem 1,2 Kilometer langen Stadtkurs in Kirchzarten mit Treppenpassagen, Sprung über die Stadtbrunnenrampe und engen Kurvenpassagen wurde den zahlreichen Zuschauern ein hochspannendes Spektakel geboten.
Zunächst mussten sich die Fahrer in einem Einzelzeitfahren für die 32 Plätze im Achtelfinale qualifizieren. Je vier Athleten mussten dann in »Heads« gegeneinander fahren, wobei sich die beiden Erstplatzierten für die weiteren Viertel-, Halbfinal- und Finalläufe qualifizierten. Der Fischerbacher Felix Klausmann, der aufgrund seiner bisherigen Sprintergebnisse zum Favoritenkreis zählte, zog als Sieger seines Achtel- und Viertelfinals souverän ins Halbfinale ein. Im Halbfinale traf er auf den mehrmaligen deutschen Sprintmeister und Weltmeister Simon Gegenheimer. Klausmann hatte den besten Start und fuhr vor dem Top-Favoriten in die Treppenpassage. Dort fiel ihm die Kette vom Blatt, Klausmann hatte keine Chance mehr, um den Finaleinzug mitzufahren.
Auch im kleinen Finale um Rang 3 zog der Top-Sprinter des SC Hausach/Team LinkRadQuadrat am Start seiner Konkurrenz davon. Aber in einer engen Gasse, in der die Fahrer bergauf drei Treppenstufen zu überwinden hatten, rutschte ihm die Kette erneut vom Blatt. Zwei Konkurrenten zogen an ihm vorbei, ehe er das Missgeschick beheben konnte und als Siebter über die Ziellinie fuhr.
»Schade. Ich war in Top-Form«
»Vom Platz her ist das Ergebnis gut. Ich konnte mich in den Top-Ten platzieren. Aber wenn ich sehe, was möglich gewesen wäre, bin ich schon etwas enttäuscht«, haderte der 21-Jährige mit seinem Pech: »Ich war in Top-Form. Die Strecke kam mir entgegen und ich konnte mit dem späteren Meister Simon Gegenheimer mithalten. Dass gleich zweimal die Kette vom Blatt rutscht, ist mir noch nie passiert. Schade. Aber nächstes Jahr möchte ich wieder voll angreifen und habe dann hoffentlich mehr Glück«.