Die Handballerinnen des HB Kinzigtal feierten am Sonntag nach einem intensiven Spiel in Alpirsbach gegen die SG Maulburg/Steinen ein starkes 29:19 (13:10) und stehen mit nunmehr 14:6 Punkten auf Rang 4 der Oberliga Südbaden.

Die Gastgeberinnen starteten gut und führten nach 15 Minuten mit 8:4. Dies gelang den Kinzigtälerinnen, obwohl sie nicht diesen Leistungslevel zeigten, den sie sich eigentlich vorgenommen hatten. Durch viele Zeitstrafen und eine Disqualifikation für die Heimmannschaft entwickelte sich ein intensives und hitziges Spiel mit wenig Spielfluss. Maulburg/Steinen konnte den Rückstand bis zur Pause etwas verkürzen, in die das HBK-Team mit einem 13:10 ging.

Vorentscheidender Vier-Tore-Lauf

Nachdem sich in der ersten Halbzeit noch ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abgezeichnet hatte, setzten die Kinzigtälerinnen zu Beginn des zweiten Abschnittes direkt ein dickes Ausrufezeichen und bauten mit einem Vier-Tore-Lauf die Führung aus. Nach 36 Minuten hieß es 17:10 – dank eines Auftretens wie aus einem Guss. Hinter einer stabilen Defensive um Abwehrchefin Leona Vollmer zog Keeperin Annika Frick in gewohnter Manier den Gegnerinnen mit tollen Paraden den Zahn, im Angriff ließ man schnell und variantenreich den Ball laufen.

Daraufhin folgte indes eine kleinere Schwächephase, die es der SG ermöglichte, den Rückstand etwas schrumpfen zu lassen. Doch durch eine fulminante Sechs-Tore-Serie sicherte sich das Team von Trainer Patrick Pfeiffer noch ein auch in dieser Höhe verdientes 29:19, was gegen den Tabellennachbarn so nicht zu erwarten war.

Schön war auch für Pfeiffer zu sehen, dass sich Pauline Weiß in der Schlussphase mit tollen Paraden ebenfalls auszeichnen konnte und jede Feldspielerin nicht nur Einsatzzeit bekam, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu diesem tollen Ergebnis beisteuerte.

HBK – SG Maulburg/Steinen 29:19 (13:10)

HB Kinzigtal: Annika Frick, Pauline Weiß - Vanessa Brand (11), Lena Armbruster (6), Eva Kilguß (3), Vanessa Paul (3), Pia Weichenhein (3), Carina Schmid (2), Joyce Gebele (1), Celine-Marie Haas, Fanny Müller, Leona Vollmer