Handball-Südbadenliga

HC Hedos Elgersweier zeigt eine desolate Leistung

davfr
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29. Oktober 2018
Christopher Räpple und seine Hedos-Kollegen zeigten am Samstag gegen den TuS Helmlingen eine enttäuschende Vorstellung.

Christopher Räpple und seine Hedos-Kollegen zeigten am Samstag gegen den TuS Helmlingen eine enttäuschende Vorstellung. ©Christoph Breithaupt

Handball-Südbadenligist HC Hedos Elgersweier verlor am Samstag sein Heimspiel gegen den TuS Helmlingen nach unterirdischer Leistung hochverdient mit 22:31 (11:16). Das Team von Trainer Simon Herrmann zeigte über weite Teile des Spieles eine inakzeptable Vorstellung.

Die Gäste aus Helmlingen agierten mit einer schnellbeinigen Offensivabwehr und unterbrachen das Angriffsspiel des HC Hedos Elgersweier schon früh. Neben einer disziplinierten und gut beweglichen Abwehr zeigte Helmlingen ein variables und vor allem effektives Angriffsspiel. Die Einheimischen fanden keinen Zugriff und gerieten schnell mit 3:7 (11.) ins Hintertreffen. Ein kurzes Aufbäumen sorgte dafür, dass man beim 6:7 (16.) noch auf ein offenes Handballspiel hoffen konnte. In der Folgezeit verpufften allerdings viele Hedos-Angriffe im Bollwerk der Gäste. Neben einem unbeweglichen und trägem Angriff ließ man vor allem auch in der Defensive Körpersprache, Einsatz und Wille vermissen. Der TuS hatte somit keine große Mühe, über 10:6 und 12:7 zum 16:11-Halbzeitstand davonzuziehen.

Sieverding Lichtblick
Die Gastgeber, die sich in der Halbzeitpause viel vorgenommen hatten, schienen nach dem Seitenwechsel noch verunsicherter und willenloser als im ersten Spielabschnitt. Binnen weniger Minuten setzte sich Helmlingen über 18:11 und 20:12 auf 23:13 (37.) ab. Das Debakel nahm somit schon früh im zweiten Durchgang seinen Lauf. Für Hedos ging es nun darum, nicht komplett auseinander zu fallen. Gäste-Keeper Maximilian Zimmer schien unüberwindbar und parierte einen Ball nach dem anderen. 

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Als einziger Lichtblick in einer desolaten Hedos-Mannschaft konnte man in der Schlussphase den A-Jugendlichen Steffen Sieverding hervorheben. Der junge Linkshänder spielte nach seiner Einwechslung unbekümmert auf und konnte mit seinen Treffern noch etwas Ergebniskosmetik für die Einheimischen betreiben. Am Ende stand dennoch ein katastrophales 22:31-Endergebnis auf der Anzeigetafel, das es nach der Aufarbeitung schnell zu verdrängen gilt.

»So dürfen wir uns in heimischer Halle nicht präsentieren. Das sind nicht wir, und so dürfen wir nicht auftreten«, zeigte sich Hedos-Coach Simon Herrmann enttäuscht.
Bereits am Freitag (20 Uhr) ist man zu Gast beim TuS Schutterwald und ist sich und seinen Anhängern eine Vorstellung schuldig, die nicht einmal im Ansatz etwas mit der vom Heimspiel gegen den TuS Helmlingen zu tun haben darf.

Elgersweier – Helmlingen 22:31 (11:16)
Elgersweier:
Waidele, Plschek; Hackl 4, Sieverding 4, S. Räpple, Metelec 2, Junker 1, Robin 4, Vetter 1, Scavelli, C. Räpple 3/2, Fritsch 3.
Helmlingen: Hamadi, Zimmer; Schoch, Zimmer-Zimpfer, Wagner 4, Huber, Kraus 1, Müller 7, Schmitt, S. Reichenberger 1, Pomiankiewicz 7/4, Wöhrle 4, Lauppe 7/1.

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