Gestützt auf eine gute Defensive ging man schnell mit 6:1 (7.) in Führung. Die Einheimischen brachten in den ersten zehn Spieminuten überhaupt nichts zustande, verloren einen Ball nach dem anderen in der Offensive und bekamen auch in der Abwehr keinen Zugriff. Hedos hingegen wirkte konzentriert und führte aufgrund hoher Effektivität und geringer Fehlerzahl mit 8:1 (12.). 

Ein unerklärlicher Bruch im Spiel lud die SG ein, schnell auf 4:8 (15.) zu verkürzen. Im Angriff häufte sich die Fehlerzahl, und auch im Abwehrverbund gab Hedos dem Gastgeber nun mehr Raum. Mit der Einwechslung von Linkshänder Christian Hefter schien die SG Köndringen/Teningen aus ihrem Tiefschlaf zu erwachen und verkürzte Tor um Tor. Beim 10:10 (25.) hatte Elgersweier die Sieben-Tore-Führung abgegeben und wirkte völlig verunsichert. Das Angriffsspiel war geprägt von Fehlwürfen und technischen Fehlern. Die Einheimischen nutzten dies gnadenlos aus und führten zur Pause mit 15:12.

Zunächst in Schlagdistanz
Nach dem Seitenwechsel blieb die Herrmann-Sieben zunächst in Schlagdistanz. Der Versuch, mehr Aggressivität und Zugriff in der Defensive zu bekommen, endete meist mit einer Zeitstrafe. Sechs Zeitstrafen alleine im zweiten Durchgang sorgten dafür, dass man zu oft mit einem Mann weniger auf dem Feld stand und die Gastgeber ihre Schnelligkeit im Rückraum mehrmals ausspielen konnten. Über 15:17  und 17:20 geriet Hedos mit 17:22 (43.) in Rückstand. Die Herrmann-Sieben versuchte viel, doch auch in der Schlussviertelstunde wollte eine Aufholjagd nicht mehr gelingen. Spätestens nach der dritten Zeitstrafe gegen Christopher Räpple schien die Moral gebrochen. Die SG spielte die Begegnung konzentriert bis zum 31:26-Endstand. 
Am Samstag gastiert Hedos nun bei der SG Muggensturm/Kuppenheim und braucht eine deutliche Leistungssteigerung.

Köndringen/Teningen II – Elgersweier 31:26 (15:12)
Köndringen/Teningen II: Lutz, U. Kiefer; Willaredt, S. Endres 7, Weise, Kunkler 3, Martin, Grafmüller, Hefter 9/2, Rieß 2, W. Kiefer, M. Endres 10, Spinner, Emmenecker.
Elgersweier: Plschek, Waidele; Hackl 4, Robin 4, St. Räpple 1, Metelec 1, Oehler 3, Sieverding, Junker 2, Vetter, Scavelli 1, Ch. Räpple 8/4, Fritsch 2.
Disqualifikation: Ch. Räpple (45./3. Zeitstrafe)