HGW Hofweier muss auf der Hut sein
Mit der SG Köndringen/Teningen II (10. Platz/18:22 Punkte) wartet am Samstag um 17.30 Uhr ein echter Prüfstein für Südbadenliga-Spitzenreiter HGW Hofweier (36:4 Punkte) in der Ludwig-Jahn-Halle in Teningen.
Offensive Abwehrformation und bärenstarker Rückraum, das sind die Kriterien eines unbequemen Gastgebers. Dazu ist die Heimmannschaft ganz schwer einzuschätzen. Vielleicht, weil die Mehrzahl der Akteure noch kaum dem Jugendalter entwachsen ist. In jedem Fall konnte der Wechsel von Routinier Christian Hefter ins Oberligateam bisher ganz gut weggesteckt werden. Davon zeugt das 31:31 beim heimstarken TV Oberkirch. 24 der 31 Treffer beim Remis im Renchtal verteilten sich dabei auf Sebastian Endres, den A-Jugendlichen Daniel Fahrländer und auf Matthias Emmenecker. Die Räume dieser Rückraumachse zu beschränken, wird die Hauptaufgabe der HGW-Defensive werden.
Keinen Abstiegsdruck mehr
Vielleicht ein zusätzlicher leichter Vorteil für die Hausherren: Sie können locker in die Partie gehen. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und acht Punkten zum direkten Abstiegsrang bei noch ausstehenden sechs Partien gibt es einen keinen Abstiegsdruck mehr.
Große Probleme im Hinspiel
Natürlich weiß man in Hofweier, dass die Ludwig-Jahn- Halle in der Vergangenheit sich schon als weniger gutes Pflaster gezeigt hat. Andererseits zeigen die Akteure von Michael Bohn schon seit Wochen mehr als ansprechende Leistungen. Und seit Kurzem scheint die Leistungskurve sogar noch weiter aufwärts zu zeigen. In jedem Fall ist aber sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine Leistung ähnlich der gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim erforderlich, will man punkten. Das weiß auch Michael Bohn: »Uns erwartet ein sehr schweres Spiel. Bereits im Hinspiel hatten wir große Probleme. Es gilt Lösungen zu finden gegen die offensive aggressive 3:2:1-Abwehr.«
Steffen Stocker derzeit krank
Der Coach hofft auf den Einsatz von Steffen Stocker (derzeit krank) und eine gute Unterstützung durch die Fans. »Das könnte meinen Spielern nochmals einen Schub geben«, so Bohn.