HGW Hofweier rettet noch einen Punkt

Der Hofweierer Rückraum-Akteur Björn Glindemann kommt hier in der Partie gegen die HSG Hanauerland zum Wurf. ⇒ ©Peter Münnich
Der Rückrundenstart von Handball-Landesligist HGW Hofweier fiel mit dem 28:28 (12:13) gegen die HSG Hanauerland durchwachsen aus. Der Punkt war aufgrund der Moral durchaus als gewonnen zu bezeichnen, während die Leistung nicht das Gelbe vom Ei war. „Es war ein holpriger Start, wir nehmen den Punkt aber gerne an“, sagte Tobias Buchholz.
Der HGW-Trainer musste auf den einen oder anderen Akteur verzichten, sodass gerade im Rückraum die Alternativen eingeschränkt waren. Dass der Ex-Hofweierer David Knezovic beim Gast nicht zum Einsatz kam, mochte auf HGW-Seite manchen Akteur unterbewusst in Sicherheit gewiegt haben. Der Gastgeber kam schleppend ins Spiel, schloss nach dem 5:7 (11.) zwar wieder auf, ohne aber ein einziges Mal in Führung zu gehen. „Mir hat die letzte Körperspannung gefehlt, die Chancenverwertung war mangelhaft. Mehrfach bestand die Chance, in Führung zu gehen, aber das war zu sehr alter Schlendrian“, merkte Buchholz kritisch an. Über 10:10 (23.) ergab sich zur Pause ein minimaler Rückstand.
In den zweiten 30 Minuten ergab sich eine zwar ausgeglichene, aber weiterhin vom Gast geprägte Begegnung. Zumeist lagen die Grün-Weißen mit ein bis zwei Treffern im Rückstand, mussten viel Kraft und Moral aufbieten, um dranzubleiben. Der Abschluss blieb problematisch, dennoch kämpfte sich Hofweier über 17:17 (40.) und 23:23 (50.) heran. Nach dem 26:28 (58.) besorgten Jochen Remmel und Björn Glindemann den Ausgleich, der schließlich in einen Punkt für die Gastgeber mündete. „Wir haben noch das Beste aus dem Spielverlauf gemacht. Klar ist, dass wir uns in den kommenden Wochen steigern müssen“, unterstrich Buchholz nach der Partie.
Hofweier – Hanauerland 28:28 (12:13)
Hofweier: Stiglmeier, Wußler; Remmel 1, Rottenecker 1, Graf 2, Spraul, Blasius 8, Schade 3, Askin, S. Rudolf 5/2, Hackhofer 5, Schäfer, Glindemann 3/1, N. Rudolf 1.
HSG Hanauerland: Welle, Schäffner; Fessler 7, P. Reith 1, Raulf, Ferber 6/4, Höck 2, Fauti 4, Marx, Tempette, Silvestre 3, F. Reith 5.