HGW Hofweier siegt sicher 34:18 gegen den TuS Oberhausen
Am Samstag klappte die Zusammenarbeit wieder beim HGW Hofweier, am Ende stand ein 34:18 (18:8)-Heimerfolg über den TuS Oberhausen.
Das Gespräch nach der Niederlage in Muggensturm hat offenbar Früchte gezeigt. Abwehr und Torwart harmonierten wie selten bisher. Die Folge war, dass die Angreifer der Gäste an Nebojsa Nikolic mehr und mehr verzweifelten. Und natürlich ergaben sich dadurch Gegenstöße, die aber in den Anfangsminuten eine Beute des ehemaligen französischen Erstliga-Torwarts Lionel Gasser bei Oberhausen waren. So hieß es nach sieben Minuten nur 2:1.
Marcel Blasius mit Verdacht auf Kreuzbandriss
Doch danach ging es Schlag auf Schlag. Lukas Schade, Philipp Kunde, immer wieder Steffen Stocker, und Strahinja Vucetic trieben den Vorsprung auf 15:6 in der 26. Spielminute. Der Aufsteiger aus dem Breisgau hatte in dieser Phase nicht das Geringste dagegen zu setzen. Mehr als ein Wermutstropfen war der Ausfall von Marcel Blasius (Verdacht auf schwere Knieverletzung) noch vor der Pause passen. Der Halbzeitstand von 18:8 war hochverdient, bei konsequenter Chancenverwertung hätte er leicht noch höher ausfallen können.
Die Gegenwehr von Oberhausen dauerte nur bis zur 38. Minute, danach erhöhten die Hausherren bis zur 46. Minute auf 24:12. Einzig Arnaud Freppel konnte mit seinem individuellen Können ab und zu die HGW-Defensive beeindrucken, auch wenn er in der 52. Minute mit einem Siebenmeter an Michael Knuth scheiterte. Die Schlussphase gehörte dann Fabian Wildt und Florian Herzog mit schönen Treffern von den Außenpositionen.
Steffen Stocker bereitet Freude
Hofweier war seinem Gast in den meisten Dingen überlegen. Bei der Mannschaft von Michael Bohn ist es einfach eine Freude, dem Kreisläuferspiel von Steffen Stocker zuzuschauen, Philipp Kunde packte seine Trickkiste aus, und Strahinja Vucetic beeindruckte seinen Trainer so, dass dieser ihn lobte, was wiederum den Spieler verblüffte. »Das ist das erste Mal, dass ich vom Trainer gelobt werde«, so der Linkshänder. Die Zuschauer bedankten sich mit Beifall, und Michael Bohn zeigte sich hochzufrieden mit seinen Akteuren, die das umgesetzt hatten, was während der Woche besprochen und eingeübt worden war.
Hofweier – Oberhausen 34:18 (18:8)
Hofweier: Nikolic, Knuth; Neff 1, T. Stocker 1, Wildt 3, Stocker 9, F. Herzog 4, Barbon, Blasius, Schade 1, M. Herzog 2, Vucetic 6, Kunde 7/2, Einloth.
Oberhausen: Hörsch, Gasser; Karl, Maurer, Köbele 2/1, Bergner 2, Stern, Martinez 1, Stoeffler, Metzger 2, Zamolo 3, Freppel 7/3, Bauer, Hess 1.