HSG macht es unnötig spannend

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Das Spiel startete wie erwartet sehr körperlich, und die Landesliga-Handballer der HSG Mimmenhausen-Mühlhofen rieben sich im Angriff sehr auf. Die Abwehr stand zwar kompakt, jedoch wurden durch einzelne individuelle Fehler immer wieder Gegentore zugelassen. Beim Spielstand von 7:6 (15. Minute) legte Felix Radon eine Time-Out Karte. Die Worte aus der Auszeit fruchteten und die Mannschaft legte richtig los. So konnte man innerhalb von fünf Minuten sechs eigene Treffer erzielen und musste nur ein Gegentor hinnehmen. Damit zwang man die SG Waldkirch/Denzlingen in die Auszeit (13:7/20.). Diese zeigte aber nur bei einer Mannschaft Wirkung - und zwar bei der HSG Mimmenhausen-Mühlhofen. Man spielte weiter gut auf und konnte den Abstand vergrößern. So stand zur Pause ein 20:11 auf der Anzeigetafel.
Nach der Halbzeit wollte die HSG dort weitermachen, wo sie zuvor aufgehört hatte. Dies gelang allerdings überhaupt nicht. Durch viele Unaufmerksamkeiten in der Abwehr gepaart mit technischen Fehlern im Angriff schmolz der Vorsprung vor sich hin. Als Waldkirch/Denzlingen in der 57. Spielminute der Anschlusstreffer zum 30:31 gelang, war das Spiel wieder völlig offen. Jedem in der Halle wurde bewusst, dass es erneut ein Drahtseilakt für die HSG wird. Vincent Schatz konnte noch das 32:30 (57.) markieren, ehe Daniel Fahrländer wieder den Anschluss erzielte. Im darauffolgenden Angriff erzielte die HSG kein Tor, und so kam die SG Waldkirch/Denzlingen nochmal in Ballbesitz und legte eine Auszeit ein. Der Angriff verlief im Sand, und die HSG ging trotz mäßiger Leistung in Hälfte zwei als Sieger vom Feld.
In dieser Trainingswoche geht es nun darum, die Fehler und vor allem die zweite Halbzeit des Spiels intensiv aufzuarbeiten und daraus zu lernen, damit man beim Topspiel gegen die HSG Dreiland mithalten kann.
HSG Mimmenhausen-Mühlhofen - SG Waldkirch/Denzlingen 32:31 (20:11)
HSG Mimmenhausen-Mühlhofen: Louis Albiez, Sven Koester (beide Tor); Florian Schweda (2/2), Robert Boitor (2), Vincent Schatz (6), Felix Lang, Hendrik Dahm (4), Heiko Ullrich, Felix Kugler, Hannes Schlegel (11/2), Dennis Kugler(2), Leon Albiez, Jörn Hammel (4)