Radsport

Jakob Huschle vom SC Hausach am Ende mit Platz 23 belohnt

Von Michael Mai
Lesezeit 3 Minuten
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13. September 2024
Jakob Huschle (vorne rechts) schrammte beim „RiderMan“ nur knapp am Gewinn des Bergtrikots vorbei.

Jakob Huschle (vorne rechts) schrammte beim „RiderMan“ nur knapp am Gewinn des Bergtrikots vorbei. ©Verein

Gutacher überzeugt beim dreitägigen „RiderMan“ in Bad Dürrheim mit mehr als 1000 Teilnehmern aus 20 Nationen. Bergtrikot nur hauchdünn verpasst.

„Ride like a Pro“, lautete das Motto der 24. Auflage des Radsportklassikers „RiderMan“ über drei Etappen mit Start und Ziel in Bad Dürrheim und mehr als 1000 Teilnehmern aus über 20 Nationen. Für den SC Hausach/Team AAM Metal Forming/Schmidt BikeShop war Jakob Huschle erfolgreich dabei. Huschle belegte im Kampf um das Bergtrikot Platz 3 und fuhr mit Rang 23 in der Gesamtwertung ein starkes Ergebnis ein.

Heißer Start

Schon zum Auftakt beim Einzelzeitfahren am Freitag wollte der SCH-Fahrer bei der Jagd um das Bergtrikot wie im Vorjahr ganz vorne mitmischen, als er den Kampf um das begehrte Trikot des besten Bergfahrers für sich entscheiden konnte. Im Kampf gegen die Uhr starteten die Teilnehmer alle 30 Sekunden von der Startrampe und mussten 16 Kilometer und 200 Höhenmeter möglichst schnell bewältigen. Für die Punktvergabe der einzigen Bergwertung an diesem Tag wurde die Zeit gemessen, die die Fahrer vom Start bis auf den drei Kilometer entfernten Berggipfel benötigten. „Ich wollte mir wie im Vorjahr die Bergwertung sichern und fuhr vom Start weg Vollgas. Leider verpasste ich um sieben Sekunden mein Ziel, wurde Vierter und konnte immerhin noch einen Punkt in der Bergwertung ergattern“, so der junge Gutacher, der das Einzelzeitfahren auf Platz 6 beenden konnte, obwohl er schon die ersten fünf Rennminuten „all out“ fuhr.

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Am Samstag mussten die Fahrer auf der zweiten Etappe 117 Kilometer und 1400 Höhenmeter bewältigen. Wie am Vortag war es Huschles Ziel, bei den fünf anstehenden Bergwertungen so viele Punkte wie möglich zu sammeln. „Zu Beginn lief es optimal für mich, ich konnte die ersten beiden Bergwertungen für mich entscheiden.“ Bei der dritten Bergwertung unterlief ihm aber ein taktischer Fehler. Er fuhr an der Spitze in den Berg, wurde von zwei Konkurrenten kurz vor dem Ziel übersprintet und konnte sich nur zwei Bergpunkte sichern. Doch dann brach der SCH-Fahrer wegen Dehydrierung ein, da er wohl bei der Hitze zu wenig getrunken hatte, verlor dadurch den Anschluss an die Führungsgruppe und beendete die Etappe auf Platz 28. „Trotzdem konnte ich am Ende der Etappe zwölf Bergpunkte auf meinem Konto verbuchen und mich auf Platz 2 im Kampf ums Bergtrikot vorkämpfen“, war Huschle mit seiner Leistung zufrieden.

Am Ende fehlen Körner

Da der Führende in der Bergwertung auch die Gesamtwertung anführte, durfte Huschle am Schlusstag auf der dritten Etappe ins Bergtrikot schlüpfen. Auf der 100 Kilometer langen und mit 1000 Höhenmetern gespickten Schlussetappe standen noch vier Bergwertungen an. Das SCH-Ass konnte die erste Bergwertung für sich entscheiden und fünf Punkte auf seinem Bergkonto gutschreiben. „Bei den drei folgenden Bergankünften fehlten mir jedoch die Körner, ich konnte keine Punkte mehr ergattern“, so Huschle, der die Etappe auf Platz 11 beendete und punktgleich mit dem Zweitplatzierten Platz 3 im Kampf ums Bergtrikot holte.

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