Jana Kirner mit viel Pech in den Entscheidungssätzen
Als beim Top-12-Bundesranglistenfinale im niedersächsischen Lehrte die Siegerehrungen durchgeführt wurden, mussten sich zwei Tischtennis-Talente der DJK Offenburg mit der Zuschauerrolle zufriedengeben. Jana Kirner belegte in der Mädchen-Konkurrenz einen guten sechsten Platz, während Samuel Schürlein bei den Schülern Rang elf erreichte.
»Spielerisch bin ich mit meinen Leistungen richtig zufrieden«, gab Jana Kirner nach ihrer 6:5-Bilanz zu Protokoll. Allerdings wäre sogar ein noch besseres Resultat möglich gewesen, denn drei ihrer fünf Niederlagen kassierte die 16-Jährige erst im Entscheidungssatz. Gegen die vor ihr platzierten Sophia Klee (SC Niestetal), Yuki Tsutsui und Wenna Tu (beide NSU Neckarsulm) hatte die Offenburgerin jeweils im fünften Durchgang das Nachsehen.
Zwei Vergleiche ohne Betreuung
Jeweils nach vier Sätzen gingen die Vergleiche mit Turniersiegerin Anastasia Bondareva (VfR Fehlheim) und Franziska Schreiner (TV 1921 Hofstetten) verloren. Aufgrund der verbandsinternen Duelle fanden die Vergleiche mit Tsutsui sowie Tu ohne Betreuung statt. »Das war vielleicht ein kleiner Nachteil.« Siege feierte Jana Kirner gegen die hinter ihr platzierten Konkurrentinnen Leonie Berger (Borussia Düsseldorf/3:0), Laura Tiefenbrunner (TSV Schwabhausen/3:1), Anni Zhan (Anrather TK RW/3:1), Sophia Deichert (RV Viktoria Wombach/3:2), Natalia Mozler (TTC Bietigheim-Bissingen/3:0) und Finja Hasters (Spvg. Oldendorf/3:0).
Samuel Schürlein Elfter
Weniger erfolgreich verlief der erste nationale Höhepunkt im Kalenderjahr 2019 für Samuel Schürlein, der sich nur gegen Taylor Fox (TTC OE Bad Homburg/3:1) und Justus Lechtenbörger (MTV Jever/3:2) durchsetzen konnte. Bei seinen neun Niederlagen hatte der 14-Jährige lediglich noch gegen Marco Stefanidis (Heiligenhauser SV) eine Siegchance, unterlag dann aber im fünften Abschnitt. »Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden«, verriet Samuel Schürlein nach seiner ersten Top-12-Teilnahme. »Ich wollte hier einfach nur gut spielen. Das ist mir häufig auch gelungen.«
Jele Stortz musste absagen
Die eigentlich dritte DJK-Starterin bei der zweitwichtigsten nationalen Veranstaltung nach den deutschen Meisterschaften, Jele Stortz, hatte ihren Start für den Schülerinnen-Wettbewerb krankheitsbedingt am Freitag kurzfristig absagen müssen.