Triathlon

Jochen Burkart Siebter bei der Ironman-EM

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29. Juni 2022
Jochen Burkart war schnell unterwegs.

Jochen Burkart war schnell unterwegs. ©Privatfoto

Triathlet Jochen Burkart aus Friesenheim startet nach seinem starken siebten Platz bei der EM in diesem Jahr nicht auf Hawaii.

Zum „20-Jährigen“ der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt kündigten die Veranstalter in diesem Jahr eine Triathlon-Party der ganz besonderen Art an. Tatsächlich fanden sich wesentlich mehr Zuschauer ein, um die 3000 Athleten aus aller Welt anzufeuern, als es in den vergangenen (Vor-Corona-)Jahren der Fall gewesen war. Unter den Teilnehmern war auch der Friesenheimer Jochen Burkart, der sich seit vielen Monaten explizit auf dieses eine Rennen vorbereitet hatte.

Verhaltener Start

Geschwommen wurde wie immer im Langener Waldsee südlich von Frankfurt gelegen. 59:52 Minuten zeigte die Stoppuhr für die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke an, als Burkart auf sein Zeitfahrrad wechselte. Geduld sollte jeder Triathlet bei einer Langdistanz mitbringen, um nicht zu früh zu viel Energie zu verbrauchen. Deshalb ließ es Burkart, der bereits seinen achten Ironman absolvierte, eher verhalten angehen. „Die ersten 120 Kilometer soll es nicht besonders anstrengend sein“, so Burkart, „sonst ist das Tempo zu schnell.“ Danach kann die Geschwindigkeit dann erhöht werden. Ein Stundenmittel von 35,1 km/h bedeutete an diesem Tag eine Zeit von 5:12:49 Stunden für die 182 Kilometer lange Radstrecke, die insgesamt 1550 Höhenmeter aufwies.

Temperaturen um 30 Grad

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Auf Position 19 in seiner Altersklasse liegend, startete Jochen Burkart bei Temperaturen um die 30°C in den anschließenden Marathon. Dort wurde er von seinen zahlreichen Freunden nicht nur angefeuert, sondern auch ständig über die aktuellen Abstände informiert. So konnte er Schritt um Schritt und Runde für Runde weitere Plätze gutmachen, um am Ende des Rennens mit einer Gesamtzeit von 9:46:41 Minuten (Marathonzeit 3:24 Minuten) die Ziellinie am Römerberg zu überqueren.

Platz sieben unter den 300 Teilnehmern seiner Altersklasse bedeutete auch gleichzeitig die direkte Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Big Island (Hawaii). „In diesem Jahr trete ich die Reise aus verschiedenen Gründen allerdings nicht an“, so Burkart. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

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