Jochen Lutz: Entscheidung schmerzt
Schon vor dem zweiten Lockdown hatte sich der Bund Deutscher Radfahrer in Abstimmung mit der Stadt Kehl und den Organisatoren des Radsport-Teams Lutz entschlossen, die am 9. und 10. Januar in Kehl-Auenheim geplanten deutschen Meisterschaften im Cyclocross auf den 2. und 3. Oktober 2021 zu verlegen.
Am 25. und 26. September 2021 soll in Kleinmachnow das Finale der Cross-Bundesliga stattfinden, das eigentlich für den 2./3. Januar 2021 geplant war. Bisher konnten in dieser Rennserie nur zwei Veranstaltungen Anfang Oktober 2020 in Bad Salzdetfurth ausgerichtet werden. Bei den Nachholterminen sollen die Nachwuchsfahrer in den Altersklassen starten, in denen sie auch im Januar gefahren wären.
Last von den Schultern
„Diese Entscheidung schmerzt, aber mir fällt auch ein Stück weit eine Last von den Schultern“, erklärte Organisationsleiter Jochen Lutz und gab zu: „Diese Ungewissheit hat mir einige schlaflose Nächte bereitet. Ich denke, dass die Entscheidung das einzig Richtige und Vernünftige ist.“
Dank an die Stadt Kehl
BDR-Vize-Präsident Günter Schabel dankte der Stadt Kehl, „die so viel Flexibilität und Entgegenkommen zeigt und bereit ist, den Termin in den Herbst zu legen. Das ist nicht selbstverständlich, schon gar nicht in diesen Zeiten, wo Corona unser aller Leben beherrscht und auch den Städten und Gemeinden viele Lasten aufbürdet“.
Sportler brauchen klare Strukturen
Erleichtert zeigte sich auch Walter Röseler, Koordinator Cross im BDR: „Sportler brauchen klare Strukturen und Planungssicherheit. Die ist mit der Entscheidung gegeben. Sie können jetzt die Saison abschließen und sich auf die bevorstehende Straßensaison 2021 konzentrieren. Und sich dann hoffentlich auf eine verspätete Meisterschaft im Oktober freuen.“