Jonas Müller läuft Bestzeiten auf schottischem Boden
Fast 1000 Tage nach Ende ihres Auslandssemesters in der schottischen Hauptstadt Edinburgh kehrten Natalie Wangler (Niederschopfheim) und Jonas Müller (Ortenberg) nach Schottland zurück, wo sie nun an der Edinburgh Napier University ihren Master machen. Gleich zu Beginn ihrer Zeit dort machte Jonas Müller mit zwei neuen Bestzeiten auf sich aufmerksam.
Ganze drei Jahre dauerte es bis Müller seine 5-Kilometer-Bestzeit knacken konnte. Im Meadows, einem beliebten Park Edinburghs, gelang ihm das zum wiederholten Male beim Sri Chinmoy 5K, bei dem es etwas mehr als drei Runden zu absolvieren galt. Bereits Anfang September 2016 waren beide beim Sri Chinmoy 5K gestartet, wo sie damals ihre Bestzeit verbessern konnten. Während Natalie Wangler ihre Bestzeit in der Zwischenzeit mehrere Male verbessern und im Sommer 2019 diese sogar auf 17:10 Minuten schrauben konnte, knackte Jonas Müller seine damals gelaufene Zeit von 16:23 Minuten in den vergangenen drei Jahren nicht.
Nach 16:11 Minuten im Ziel
Exakt drei Jahre danach lief er in einem erneut erstklassig besetzten Rennen den ersten Kilometer in der Spitzengruppe mit. Aufgrund des enorm hohen Tempos fiel die Gruppe rasch auseinander, sodass das Rennen für Müller auf den verbleibenden vier Kilometern zu einem Alleingang im Kampf gegen die Uhr wurde. In 15:06 Minuten finishte Sieger Tom Martyn mit einer absoluten Spitzenzeit. In 16:11 Minuten wurde Müller am Ende Gesamtfünfter und unterbot seine persönliche Bestzeit um zwölf Sekunden.
55 Sekunden schneller
Lediglich vier Tage später stand mit den Schottischen Meisterschaften im 10-Kilometer-Straßenlauf in Stirling ein noch größeres Rennen an. Selbstbewusst ging Jonas Müller an den Start. Nach 5,6 Kilometern erreichten die Läufer im Schatten des bekannten Stirling Castle einen Wendepunkt. Auch auf dem nun etwas kürzeren Rückweg zum Start-Ziel-Bereich musste Müller das Tempo nicht reduzieren. Seine Uhr stoppte nach herausragenden 32:23 Minuten, nur 45 Läufer waren an diesem Tag schneller als Müller, der seine Bestzeit um weitere 55 Sekunden verbesserte.