Karlsruher SC zu Hause gegen Meppen unter Druck
Am 30. Spieltag der 3. Liga erwartet der Karlsruher SC (3. Tabellenplatz/54 Punkte) am Samstag um 14 Uhr den SV Meppen im heimischen Wildparkstadion. Der Regionalliga-Aufsteiger ist aktuell das letzte Team, das dem KSC eine Niederlage beigebracht hatte. Am 1. Oktober vergangenen Jahres unterlag die Elf von Cheftrainer Alois Schwartz im Emsland mit 0:2.
»Wir haben damals verdientermaßen verloren«, erinnert sich Sportdirektor Oliver Kreuzer. Das zweite Aufeinandertreffen werde aber ein ganz anderes Spiel, denn der Karlsruher Sportclub ist seit 18 Punktspielen ungeschlagen. »Unsere Mannschaft hat sich gefunden, spielt besser Fußball, ist defensiv stabiler und offensiv effizienter geworden«, weiß Kreuzer.
Bis dato hat sich der KSC mit elf Siegen und drei Unentschieden zur besten Heimelf der Liga entwickelt. Zuletzt konnte die Schwartz-Truppe fünfmal hintereinander zuhause gewinnen. Auch die drei Punkte gegen den SV Meppen sind eingeplant.
Schwartz warnt
Die Niedersachsen, welche derzeit auf dem 10. Platz rangieren, gelten als extrem lauf- und kampfstark und können durchaus auch auf fremden Plätzen punkten. 15 ihrer 38 Zähler hat die Neidhart-Elf auswärts eingespielt. Nach der Winterpause entführte man sogar beim Tabellenzweiten in Magdeburg (0:0) und beim VfR Aalen (1:1) jeweils einen Punkt. »Meppen hat von 27 Spielen nur sieben verloren«, warnt der Karlsruher Cheftrainer Schwartz und fügt an: »Es wird also sehr schwer, den Aufsteiger zu schlagen.« Außerdem verfügen die Gäste mit Benjamin Girth (14 Tore) über einen der gefährlichsten Stürmer der Liga.
Gut, dass der KSC-Coach personell wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Matthias Bader, der beim 3:1-Sieg in Erfurt am vergangenen Sonntag wegen einer Wadenverletzung nach der Pause in der Kabine geblieben war, ist am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Und obwohl zuletzt einige Spieler wie Anton Fink, Florent Muslija und Marvin Wanitzek etwas «überspielt« wirkten, wird Schwartz seine Startelf gegenüber dem Erfolg in Erfurt wohl unverändert auf den Platz schicken.