Kein Unterstützung für die HSG Hanauerland
Nach dem mühsamen Arbeitssieg über Tabellenschlusslicht SG Hornberg/Lauterbach/Triberg stehen die Landesliga-Handballer der HSG Hanauerland (9. Platz/9:13 Punkte) vor dem nächsten Duell mit einem Kellerkind. Am Samstag (19.30 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Jochen Reith in der Sporthalle Gaggenau-Bad Rotenfels zu Gast bei den Murgtal Panthers (12./5:19).
Der Drittletzte der Landesliga Nord ist in eigener Halle nicht zu unterschätzen. Mit 5:19 Punkten blieb die Spielgemeinschaft aus dem Murgtal bisher weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Den Zusammenschluss der Panthers Gaggenau und der HSG Murg hatte man in einer vollbesetzten Halle gefeiert, nach der Meisterschaft der Panthers Murg in der Bezirksklasse musste das neue Gebilde allerdings den Abgang einiger Spieler verzeichnen. Panthers-Trainerin Gabriella Benkeser, einst selbst in der 1. ungarischen Liga am Ball und Drittligaspielerin in Deutschland, konnte bereits Erfahrung beim TV Oberkirch, Phönix Sinzheim und lange Jahre bei der SG Kappelwindeck/Steinbach als Trainerin sammeln.
Kampf ist entscheidend
Der 32:27-Erfolg der HSG Hanauerland am vergangenen Spieltag beflügelt die Mannschaft aus dem Hanauerland nur peripher. Mittlerweile hat man sich damit abgefunden, dass jedes Spiel über den Kampf entschieden werden muss. Insbesondere spielt dabei der zur Verfügung stehende Kader eine Rolle. Gegen die SG HLT war Willstätts Kreisläufer Philip Wastl dabei, seine fünf Tore waren mitunter für den doppelten Punktgewinn verantwortlich. Beim Gastspiel in St. Georgen hatte Jochen Reith mit Karic, Mantwill, Huber und Welle gleich mehrere Spieler anderer Mannschaften auf dem Spielberichtsbogen, kassierte aber eine 30:31-Niederlage.
Gegen die Murgtal Panthers muss HSG-Coach Reith wieder auf seine Stamm-Sieben vertrauen, da sowohl der TV Willstätt als auch die A-Jugend der HSG ebenfalls im Einsatz sind. So werden vermutlich Jan Maaß und Tim Walter aus dem Reserveteam die Reise ins Murgtal mit antreten. Beim Gastgeber wird Sandro Kühn nach seiner blauen Karte im Spiel gegen die HSG Ortenau Süd fehlen.
Für beide Mannschaften ist es das letzte Spiel des Jahres vor der Winterpause und damit auch die Chance, dem bisherige Saisonverlauf noch ein wenig Glanz zu verleihen.