Fußball

Kern des TuS Durbach bleibt zusammen

Michael Hoffmann
Lesezeit 3 Minuten
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07. Juni 2017
Lautstarke Unterstützung: der Durbacher Fan-Club mit dem benachbarten SV Nesselried.

(Bild 1/2) Lautstarke Unterstützung: der Durbacher Fan-Club mit dem benachbarten SV Nesselried. ©Ulrich Marx

Der Landesligist TuS Durbach hat den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga verpasst. Gefeiert wurde trotzdem. Kapitän Jannik Riether blickt schon auf die neue Saison. Die gute Nachricht: Der Kern der Mannschaft bleibt wohl zusammen.

Trotz des verpassten Aufstiegs in die Landesliga war bei Spielern und Fans des TuS Durbach von Enttäuschung keine Spur. Nach der 0:2-Niederlage im zweiten Aufstiegsspiel gegen den FC Singen am Sonntag feierte die Mannschaft noch lange nach Spielende vor ihren Anhängern. »Unsere Fans konnten es gut einschätzen«, sagt auch TuS-Kapitän Jannik Riether. »Die hätten bei einem 0:7 genauso gefeiert.«

Einmalige Kulisse

Daher habe man sich vor der Partie keinen Druck gemacht: »Wir sind mit viel Vorfreude rein, wollten es einfach genießen.« Knapp 1000 Zuschauer verwandelten am Sonntag das Graf-Metternich-Stadion für die Akteure in eine einmalige Kulisse. »Die Erfahrung war natürlich geil«, erzählt er.  Mit Pyros und Sprechchören versuchte vor allem der Fan-Club, unterstützt vom benachbarten SV Nesselried, sein Team nach vorne zu peitschen – vergebens. »Uns hat einfach das nötige Glück gefehlt«, weiß Riether.

Fokus auf kommende Saison

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Nichtsdestotrotz blicken laut dem Kapitän alle im Verein mit Stolz auf die abgelaufene Spielzeit. Der verpasste Aufstieg erwischte niemanden so wirklich kalt. 
Daher richtet sich der Fokus beim »Dino«, der in seine 17. Landesliga-Spielzeit in Folge gehen wird, bereits jetzt auf die kommende Saison. Übermütig soll nach der tollen Saison niemand werden, meint der Mannschaftskapitän: »Wir wissen, wo wir herkommen.« Natürlich würden sich die Zielvorgaben ändern, dennoch werde man demütig die Sache angehen. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit gebe es schließlich einige, sagt Riether und verweist auf den FV Rammersweier. Der Bezirksligist scheiterte 2016 knapp in der Relegation und fand in der abgelaufenen Spielzeit nie so wirklich in die Spur. 

Trainertrio bleibt

Ein wichtiger Baustein sei deswegen, dass das Trainer-Gespann Jan Haist, Thomas Brombach und Stefan Albers auch nächste Saison an der Seitenlinie stehe. »Sie sind der Schlüssel zum Erfolg«, meint Riether. »Da trägt jeder seinen Teil dazu bei, dass wir da stehen, wo wir jetzt sind.« 

Ebenso soll der Kern der Mannschaft zusammenbleiben. »Das war in diesem Jahr relativ früh klar.« Bereits in der Winterpause hätte sich der Großteil des Teams für einen Verbleib ausgesprochen – egal, ob in Landes- oder Verbandsliga. Das gelte auch für Torschützenkönig Jan Philipowski. Diesen hatten wohl auch Vereine aus höheren Ligen auf dem Zettel. »Stand jetzt bleibt er in Durbach«, bestätigt aber der 26-jährige Riether. Bislang habe sich Philipowski klar zu den Blau-Weißen bekannt: »Er weiß ja, was er an uns hat.«

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