Fußball

Kreisliga A, Nord: Offenburg-Derby bereits am Samstag

Melissa Lang/Richard Lux
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10. September 2020
Antony Anzaldi (Mitte) gastiert mit dem FV Rammersweier am Sonntag in Wagshurst.

Antony Anzaldi (Mitte) gastiert mit dem FV Rammersweier am Sonntag in Wagshurst. ©Christoph Breithaupt

Die Reserve des SC Offenburg empfängt zum Auftakt des 4. Spieltags den FV Zell-Weierbach. Am Sonntag gastiert Spitzenreiter FV Rammersweier in Wagshurst.

Bereits am Samstag um 17 Uhr eröffnen der SC Offenburg II und der FV Zell-Weierbach den 4. Spieltag der Kreisliga A Nord. Auch der FV Schutterwald II möchte vor heimischem Publikum gegen die SG Freistett/Rheinbischofsheim II die volle Punkteausbeute einfahren, während der SC Durbachtal II gegen den Tabellendritten FV Urloffen vor einer schwierigen Aufgabe steht. Alle Spiele starten am Sonntag um 15 Uhr. 

 

SC Offenburg II – Zell-Weierbach (Sa., 17 Uhr)

„Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht. Daher geht die Niederlage, auch in der Höhe, in Ordnung“, bedauerte Ralf Kimmig, Trainer des SC Offenburg II, die 1:6-Klatsche in Fautenbach. Am Samstag gegen den FV Zell-Weierbach will Kimmig eine deutliche Leistungssteigerung sehen. „Wir müssen zu Hause eine Trotzreaktion zeigen. Dann können wir wieder punkten“, so Kimmig, der nach drei Spielen noch auf den ersten Sieg wartet. Tobias Kordua (Gelb-Rot-Sperre), Timo Bayer (muskuläre Probleme) und Raphael Waselikowski (Bänderriss) fallen aus. 
Eine knappe 1:2-Niederlage musste der FV Zell-Weierbach gegen den SC Durbachtal II hinnehmen. Tabellarisch ist die Elf um Trainer Oliver Potratz mit vier Punkten aus drei Spielen auf den achten Rang abgerutscht. Nichtsdestotrotz geht man in der Fremde als Favorit ins Rennen. 

 

Schutterwald II – Frei­stett/Rheinbischofsheim II 

Von einer unglücklichen Niederlage sprach Michael Rudolf, Trainer des FV Schutterwald II, nach dem 0:2 gegen die DJK Tiergarten-Haslach. „Wir haben eine sehr gute Leistung auf den Rasen gebracht, lassen aber noch zu viele Torchancen liegen“, resümierte der Coach. Das soll sich gegen die SG Freistett/Rheinbischofsheim II ändern. „Bei einer Reservemannschaft ist alles möglich. Dennoch spielen wir zu Hause und wollen endlich den ersten Sieg einfahren“, so Rudolf.  
Eine geschlossene Mannschaftsleistung der SG-Reserve beim 2:0 gegen Zusenhofen sah Sportvorstand Hannes Eckert: „Wir waren griffig in den Zweikämpfen, ließen den Gegner nie zur Entfaltung kommen und haben zum optimalen Zeitpunkt die Tore erzielt.“ Nun reist die SG zum Duell zweier Reservemannschaften zum FV Schutterwald II. Eckert sagt: „Da wir eine schwierige Personallage haben, wird sich kurzfristig entscheiden, wie unser Kader aussieht. Ich gehe von einer ausgeglichenen Partie aus, in der wir die Möglichkeit haben zu punkten.“ 
 

Wagshurst – Rammersweier

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt hat der FV Wagshurst sein spielfreies Wochenende genutzt, um an der Teamarbeit zu feilen und den nächsten Gegner zu beobachten. Dabei hat Trainer Fedele Ancora trotz des 2:2 gegen Ulm einen FV Rammerweier gesehen, gegen den alles passen muss, wenn Wagshurst die dritte Niederlage vermeiden möchte.
Trotz des 2:2 gegen den SV Ulm konnte der FV Rammersweier mit insgesamt sieben Punkten die Tabellenspitze verteidigen. „An diesem Tag hat bei uns einfach nichts gepasst. Glücklicherweise konnten wir trotzdem einen Punkt einfahren“, so Trainer Umberto Vulcano. Am Sonntag in Wagshurst möchte der FVR nachlegen und dort weitermachen, wo er unter der Woche beim 7:0-Kantersieg im Pokal gegen den SC Kappel aufgehört hat. „Wir wollen gewinnen und ungeschlagen bleiben.“ Personell sind bis auf die verletzten Patrick Rösler und Maximilian Näger alle Mann an Bord. 

 

Durbachtal II – Urloffen 

Über die gesamte Spielzeit bot der SC Durbachtal II in Zell-Weierbach eine sehr gute Leistung und fuhr am Ende den zweiten Saisonsieg ein. Dementsprechend zufrieden war Co-Trainer Michael Kühne nach dem 2:1-Erfolg: „Wir waren sehr dominant. So wollen wir weitermachen.“ Gegen den Tabellendritten FV Urloffen steht die Elf von Trainer Oliver Seckinger vor einer schwierigen Aufgabe. „Der Gegner ist eklig zu bespielen, da müssen wir jeden Zweikampf annehmen“, so Kühne. Mit einem Heimdreier könnte der SCD II an den Gästen vorbeiziehen. Benedikt Eggs, Marco Ross­rucker und Maximilian Eckert fehlen verletzt.
Hinter dem FV Urloffen liegt mit dem Pokalspiel gegen Freistett (1:4) eine harte Woche. Jetzt gilt es, sich wieder auf den Liga-Alltag zu konzentrieren. Pressechef Benni Knosp: „Beim 2:2 gegen Ödsbach waren wir in den ersten 30 Minuten nicht auf dem Platz und liefen prompt einem 0:2 Rückstand nach. Mit ein wenig Glück hätten wir aber das Spiel noch gewinnen können.“ Im Durbachtal erwartet Knosp gegen eine starke Reserve ein Spiel auf Augenhöhe. Mit Kevin Schönwitz, Emanuel Huber und Sebi Schmidt kehren drei Stammspieler zurück. Dafür droht Spielmacher Marcel Wörner eine längere Verletzungspause. Das FVU-Ziel ist mindestens ein Punkt.

 

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Tiergarten-Haslach – Diersheim

Die DJK erwartet ein interessantes Spiel. Co-Trainer Maik Weinhold meint: „Diersheim ist ja gut in die Liga gestartet und hat sich auch im Pokal beim 2:4 gegen den Bezirksligisten Elgerweier ordentlich verkauft. Für uns heißt es nach dem 2:0 in Schutterwald nachzulegen. Wir wollen oben dran bleiben. Dafür müssen wir aber mehr investieren und konsequenter die Chancen nutzen. Das waren zuletzt die Mankos.“ Bei der DJK fehlen Jonas Vollmer, Dennis Just, Daniel Geissert, Benny Benz und Markus Danner. 
Eine verschlafene erste Halbzeit seiner Mannschaft sah der Diersheimer Trainer Armin Reichman beim 2:2 gegen Bodersweier. Seine Kritik fiel aber milde aus: „Auch das gibt es mal. Nach dem Wechsel haben wir dann vieles richtig gemacht und noch verdient einen Punkt geholt.“ Nun erwartet er in Tiergarten eine sehr schwere Aufgabe. Reichmann: „Ich denke, es muss bei uns schon sehr viel passen. Auch wenn’s personell nicht gut aussieht, werden wir alles geben.“

 

Ulm – Zusenhofen

Das 2:2 in Rammersweier war vor allem für die Moral des  SV Ulm wichtig. Co-Trainer Lars Meier: „Nach einem 0:2-Rückstand beim Aufstiegsfavoriten noch mal so zurückzukommen, war der verdiente Lohn einer tollen Mannschaftsleistung.“ Gegen Zusenhofen fehlt den Ulmern mit Niklas Ganter der Doppeltorschütze vom Vorsonntag. Er kann studiumsbedingt nur wenige Spiele bestreiten. Auch Stammkeeper Michael Nentwich (Urlaub) steht nicht zur Verfügung. Dennoch wollen die Bierdörfler alles auf den Platz bringen, um zu punkten.
Bei Zusenhofen hofft Spielausschuss Kevin Winkler, dass die gute Leistung im Pokal gegen den Bezirksligisten Willstätt (1:3) Selbstvertrauen gibt. Er sah im Vergleich zum 0:2 bei der SG Freistett mehr Laufbereitschaft, Kampf und über weite Strecken auch spielerische Besserung. Winkler: „Das alles gilt es, auch in Ulm abzurufen, sonst holen wir nichts.“

 

Stadelhofen II – Fautenbach

Einen wichtigen Sieg registrierte der Stadelhofener Trainer Christian Wolf nach dem 3:0 bei der SG Nussbach. Einzige Kritik: Seine Elf nutzte erst in der zweiten Hälfte ihre Chancen. Wolf: „Gegen Fautenbach benötigen wir einen Glanztag, wenn wir zumindest einen Punkt behalten wollen. Wir lassen nichts unversucht.“
Fautenbachs Spielausschuss Daniel Helmer erwartet eine knifflige Aufgabe: „Stadelhofen hat eine physisch sehr starke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.“

 

Bodersweier – Nußbach/Bottenau

Nach dem verdienten 2:2 in Diersheim verlor Bodersweier am Mittwoch im Pokal mit 0:4 gegen den Bezirksligisten Ichenheim/Altenheim. Vorsitzender René Müll: „Jetzt gilt unsere Konzentration dem wichtigen Heimspiel gegen die SG Nußbach/Bottenau. Wir wollen den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle.“ Bodersweier muss auf die Langzeitverletzten Marc Wehrle und Nicolas Müll verzichten.
Nichts zu holen gab es für die SG Nußbach/Bottenau beim 0:3 gegen Stadelhofen II. Der verletzte Kapitän Lukas Baumann sagt: „Gegen einen auf jeder Position stark besetzten Gegner konnten wir nur in den ersten 30 Minuten dagegen halten. Nach dem 0:1 hat man gemerkt, dass wir als Mannschaft unsicher sind und nicht daran glauben, ein Spiel drehen zu können.“ Jetzt gilt es für die SG, selbstbewusster aufzutreten, um mindestens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Zurückgreifen kann Coach Trainer Asbet Asa wieder auf Simon Feger, der nach überstandenem Kreuzbandriss in der Offensive für frischen Wind sorgen soll.

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