SC Offenburg verlässt erstmals die Abstiegsplätze

Offenburg (DaKe). Fußball-Landesligist SC Offenburg ist mit einem wichtigen 4:1 (2:0)-Heimsieg im Kellerduell gegen den FV Ottersweier aus der dreimonatigen Winterpause gestartet. 

In den Anfangsminuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die erste Torgelegenheit hatten die Gäste, der agile Christoph Welle schoss jedoch deutlich übers Tor. Auf der anderen Seite konnte Tonio Bayer einen langen Ball verlängern. Sturmpartner Narek Sermanoukian reagierte am schnellsten und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 (29.). Danach fand der SCO immer besser ins Spiel und legte fünf Minuten vor der Pause das 2:0 nach. Eine Flanke fand Bayer, der erneut Sermanoukian bediente. Der Sportvorstand des SCO nahm den Ball im Strafraum mit und schob vor FVO-Schlussmann Felix Spitz ein. 

Das erwartete Aufbäumen der Gäste im zweiten Abschnitt blieb aus, der SCO rannte weiter an. Das 3:0 (62.)  markierte der zweimalige Vorbereiter Bayer selbst. Nur fünf Minuten später eroberte sich der eingewechselte Marius Nüssle den Ball und bediente den eingelaufenen Assad Traikia, welcher den alleine gelassenen Keeper Spitz umspielte und den Sack mit dem 4:0 endgültig zumachte. In der Schlussminute verkürzten die Gäste durch Coratella noch auf 1:4. Mit diesem Sieg konnte der SCO erstmals in dieser Saison die Abstiegsplätze verlassen.

Burger-Doppelpack bei Heimsieg des SV Oberwolfach

Oberwolfach (js). Nach dem knappen Pokal-Aus unter der Woche gegen den Oberligisten SV Oberachern landete der SV Oberwolfach zum Landesliga-Auftakt nach der Winterpause einen 2:1 (2:1)-Arbeitssieg gegen den FV Germania Würmersheim. Die Kehl-Elf ist somit punktgleich mit dem Tabellenzweiten VfB Bühl. 

Den ersten Versuch in Minute neun setzte der SVO-Torjäger noch drüber, doch wenig später schob Freddy Burger das Leder nach Balleroberung und Querpass von Sturmpartner Jonas Wolf zum 1:0 ins Netz. Das Engagement der Gäste wurde in der 33. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Ein langer Ball landete bei Jakob Voß, der das Leder gefühlvoll zum 1:1 über SVO-Schlussmann Tobias Armbruster hinweg ins Tor lupfte. Doch die Hausherren schlugen noch vor der Pause zurück. Jonas Wolf verlängerte einen Ball per Kopf in den Lauf von Roman Boser, dieser legte für Freddy Burger quer und der besorgte in den 2:1-Pausenstand (40.). 

Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer wenige Höhepunkte. Dem SVO war der Kräfteverschleiß aus der Pokalwoche anzumerken. Würmersheims Jakob Voß schoss an die Oberkante der Latte, auf der Gegenseite verpassten Jonas Wolf, Lukas Hauer und Freddy Burger die Vorentscheidung.

SV Stadelhofen einfach nicht clever genug

Oberkirch-Stadelhofen (jk). Der SV Stadelhofen verpasste bei der 2:4 (1:1)-Heimniederlage gegen den FV RW Elchesheim die Chance, sich von den hinteren Plätzen der Fußball-Landesliga abzusetzen.

Beide Teams mussten auf verletzte Leistungsträger verzichten. Beim Gast fehlte Interims-Spielertrainer Sven Huber, dem SVS stand Innenverteidiger Aaron Zimmerer nicht zur Verfügung. Stadelhofen erspielte sich in Halbzeit eins zunehmend ein Übergewicht und konnten dieses nach 33 Minuten in eine Führung ummünzen. Nach einer Ecke von Daniel Kirn wuchtete Volker Springmann den Ball per Kopf ins Netz. Der erste Rückschlag für die Renchtäler kam noch kurz vor der Pause. Bei einem Abwehrversuch stieß Torwart Ziegler den aufgerückten Keanu Güler im Strafraum um, Tom Schneider verwandelte den Elfmeter sicher zum Ausgleich (42.). Äußerst unglücklich geriet Stadelhofen dann kurz nach der Pause in Rückstand. Olajos nutzte seine Chance aus Abseitsposition eiskalt zum 1:2 (49). Der SVS erhöhte den Druck, stand beim 1:3 durch Nuri Hakki Tasli nach 78 Minuten hinten aber zu weit offen. Jonas Frammelsberger gelang zwar noch der 2:3-Anschlusstreffer (86.), doch Lukas Frisch machte mit dem 2:4 alles klar. 

Vor der Partie wurde bekannt, dass der zwischenzeitlich auch vom Offenburger FV umworbene Dirk Rohde (29) vom nordbadischen Verbandsligisten FV Fortuna Kirchfeld zur neuen Saison beim FV RW Elchesheim das Traineramt übernimmt.

FSV Altdorf legt einen Fehlstart hin

Sinzheim (mo). Der FSV Altdorf hat den Start aus der Winterpause in der Fußball-Landesliga verpatzt. Nach der klaren 0:3 (0:1)-Niederlage beim SV Sinzheim steckt die Elf von Spielertrainer Christoph Oswald im Tabellenkeller fest.  

In der ersten halben Stunde war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Platzherren agierten zwar etwas gefälliger, wurden aber nur durch einen Distanzschuss von Kazim Tasli (8. Minute) gefährlich. Mit einer kleinen Flugeinlage wehrte  FSV-Keeper Dennis Fietzeck das Leder ab. Mit der zweiten Chance fiel die bis dahin glückliche Führung der Gastgeber (36.). Voraus ging eine strittige Freistoß-Entscheidung des Schiris. Spielertrainer Marcel Stern platzierte den Ball punktgenau auf die Stirn des lang aufgeschossenen Frank Wöber, der aus kurzer Distanz einköpfte.   

Sinzheim kam sehr gut aus der Kabine. In der 51. Minute kombinierten sich die Platzherren über links durch. Dominic Trapp schloss mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz ab. Zehn Minuten später machte dann Manuel Seilfried mit dem 3:0 den Sack endgültig zu. Die Schwarz-Weißen brauchten bis zur 64. Minute, um zur ersten klaren Torchance zu kommen. Neuzugang Maurizio Moog scheiterte jedoch nach Zuspiel von Florian Karl mit einem ungefährlichen Abschluss. Der SVS verwaltete in der Schlussphase den Vorsprung.

„Das schnelle 0:2 war die Vorentscheidung. Wir hatten danach leider keine passende Antwort parat. Wir müssen uns deutlich steigern, um unser Saisonziel zu erreichen“, war Christoph Oswald enttäuscht.
 

FV Langenwinkel gibt eine 2:0-Führung aus der Hand

Lahr-Langenwinkel (mue). Mit dem 2:2 (2:1) konnte sich Fußball-Landesligist FV Langenwinkel am Sonntag gegen einen starken SC Hofstetten eine Punkteteilung sichern. Das Ergebnis war angesichts eines zwischenzeitlichen 2:0-Vorsprungs aus Langenwinkeler Sicht aber als kleine Enttäuschung zu werten.

Langenwinkel war in den ersten 30 Minuten tonangebend. Felix Reichmann brachte seine Farben nach vier Minuten per Kopf in Führung. Neuzugang Darko Medic trug mit seinem Treffer zum 2:0 (25.) auch noch zu einem gelungenen Debüt bei. Der Innenverteidiger erhielt von Co-Trainer Klaus Stefan ein Sonderlob: „Er hat mit seiner Kopfballstärke gleich gezeigt, zu was er imstande ist.“ Allerdings hielt die Freude der Gastgeber nicht lange. Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld drückte Hofstetten aufs Tempo, Jannik Schwörer sorgte nur sechs Minuten nach dem 2:0 für den Anschlusstreffer der Kinzigtäler. 

Zu Beginn des zweiten Abschnitts war zunächst wieder Langenwinkel am Drücker, konnte jedoch trotz einiger Möglichkeiten (Yayah Conteh, Liviu Soaita) nicht erhöhen. Nach rund einer Stunde begannen Alexandru Ghita und Pavel Korobkin allmählich zu ermüden. „Das hat Hofstetten mit all seiner Klasse gespürt und prompt den Druck erhöht. Ab diesem Zeitpunkt haben sie dann die Regie übernommen“, räumte Klaus Stefan offen ein. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste durch Marc Hengstler zum verdienten 2:2 (75.) auszugleichen verstanden. „Vorher wären wir mit dem Ergebnis zufrieden gewesen. Vom Spielverlauf war es etwas enttäuschend, aber das 2:2 ist okay“, resümierte Stefan.

Start des FV Schutterwald aus Winterpause missglückt

Schutterwald (mz). Der FV Schutterwald kam am Sonntag nicht gut aus der Winterpause. Gegen den SV Oberachern II gab es ein 0:2 (0:0), wodurch die Gastgeber auf Rang 6 abrutschten.

Nur wenige Highlights sahen die rund 100 Zuschauer in der ersten Hälfte im Waldstadion. Ein Schuss von Kevin Kopf war der erste Torabschluss der Partie, konnte jedoch von Oberacherns Torhüter Schnurr problemlos pariert werden. Die größte Chance vor dem Seitenwechsel hatte Bastian Barnick (15.) für die Oberliga-Reserve. Sein Schuss ging jedoch aus aussichtsreicher Position übers Gehäuse.

Barnick war es dann auch, der die Gästeführung nach der Pause besorgte. Schön freigespielt kam er frei vor FVS-Keeper Schumann zum Abschluss und konnte nach 56 Minuten das umjubelte 0:1 erzielen.
Schutterwald gab sich jedoch nicht geschlagen. Ein Abschluss von Erhardt kurz nach dem Rückstand wurde wieder von Schnurr pariert. Auch bei einem starken Freistoß von Schneckenburger (65.) war Oberacherns Schlussmann auf dem Posten. Während auf Oberacherner Seite Dörflinger die große Chance zum 0:2 vergab, war Balta für die Schutterwälder gefährlich. Sein Abschluss ging in der 78. Minute nur knapp am Pfosten vorbei. So war es ein Freistoß kurz vor dem Ende, der diese Partie endgültig entschied. Eine Hereingabe von Rais Awell ging an Freund und Feind vorbei und landete zum 0:2 in den Maschen.

Spielertrainer Seger rettet dem TuS Oppenau wenigstens noch Punkt

Loffenau (fs). Gegen total defensiv agierende Gastgeber des TSV Loffenau kam der TuS Oppenau am Sonntag über ein 1:1 nicht hinaus. Es gelang den Renchtälern nicht, aus ihrer  spielerischen Überlegenheit mehr zu machen beim kampfstarken Tabellenletzten. 

Der TuS fand gut in die Partie, einen ersten Schuss von Spielertrainer Christian Seger parierte Danes. Auch gegen Abdalla war der TSV-Torhüter zur Stelle. Nach einem Steilpass von Abdalla lief  Hammad alleine auf Danes zu, konnte diesen aus kurzer Distanz aber nicht überwinden. Die nächste gute TuS-Chance besaß Kimmig nach Zuspiel von Hammad. Doch wieder war Danes zur Stelle. Nach 35 Minuten hatte der Gastgeber seine erste Torchance durch Buolife, als die TuS-Abwehr nicht konsequent klärte. In der 40. Minute fiel dann wie aus heiterem Himmel das 1:0. Nachdem die TuS-Abwehr einen Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert hatte, zog Mario Krmpotic aus 18 Metern ab und traf mit seinem Flachschuss ins lange Eck. Die Gastgeber standen kompakt in der Abwehr, der TuS-Angriff fand in der ersten Halbzeit kein richtiges Mittel, um diesen Riegel zu knacken. 

Nach der Pause hatte Loffenaus Angreifer nach einem Konter sogar die Möglichkeit zum 2:0. Sein Kopfball verfehlte das Tor nur knapp. Auf der anderen Seite wehrte Danes einen Freistoß von Müller aus 17 Metern gerade noch ab, der Nachschuss von Abdalla wurde abgeblockt. Und ein Schuss von Seger aus 20 Metern zischte knapp am Tor vorbei. Loffenau zog sich komplett zurück, machte die Räume eng und kassierte in der 83. Minute doch noch den Ausgleich. Nach einer Kombination über rechts  landete der Ball bei Seger, der aus kurzer Distanz zum hochverdienten 1:1 einschob. In der Folge warf Oppenau nochmals alles nach vorne – ohne Erfolg.