LFV Schutterwald mit starker Vorstellung bei »Badischen«
Wieder einmal konnte das Leichtathletikteam des LFV Schutterwald bei den badischen Hallenmeisterschaften der Altersklasse U20 /U18 und U16 einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Insgesamt sieben Medaillen brachten die jungen Athleten mit nach Hause.
Obwohl mit Finn Heitzmann und Nicola Müller (beide U18) zwei Medaillenhamster der LFV-Jugend verletzt bzw. erkrankt passen mussten, konnten bereits am Samstag in den Jugendklassen zwei Podestplätze gefeiert werden. Patrik Schrempp, der zuvor als Mehrkämpfer in drei Disziplinen (Weit, Kugel und Hürden) das Finale erreicht hatte, krönte seinen Start in Mannheim mit der Goldmedaille in der 4x200-m-Staffel. Auch Sina Böhle konnte sich nach etwas holprigen Start über die Hürden in ihrem ersten Rennen über 400 m in 65,94 Sekunden über Bronze freuen.
Überraschung an Tag zwei
Der zweite Tag, an dem die Altersklasse U16 an der Reihe war, begann mit einer Überraschung. Mit einer der schwächeren Vorleistungen (10,77) von 16 Teilnehmerinnen gemeldet trat Hannah Junker (W14) über die 60 m Hürden an. Bereits im Vorkampf steigerte sie sich auf 10,14 Sekunden und erreichte das A-Finale. Hier konnte sie sich nochmals auf 9,95 Sekunden steigern und sicherte sich die Bronzemedaille.
Justin Woit (M15) zog mit der stärksten Vorlaufzeit von 8,72 Sekunden ins Finale über 60 m Hürden ein, wurde jedoch durch den Sturz eines Mitbewerbers leicht behindert und konnte so nicht mehr in den Medaillenkampf eingreifen. Auch im 60-m-Sprint blieb er als Vierter unter seinen Möglichkeiten. Seine erste Medaille holte er sich dann im Fünfsprung, wo er mit 17,07 m Bronze gewann. Seiner Favoritenrolle wurde er letztlich über 300 m gerecht. Hier wurde er badischer Meister in sehr guten 38,67 Sekunden.
Silber mit der Staffel
Licht und Schatten lagen bei Helena Junker (W15) nah beieinander. Im Weitsprung verpasste sie auf Platz vier denkbar knapp die Medaille, genauso knapp ging sie im 60-m-Sprint in 8,38 Sekunden leer aus. Ein erstes Ausrufezeichen setzte sie als Schlussläuferin der Staffel. Der Silberrang unter 19 Staffeln war ein erstes Erfolgserlebnis für die junge Athletin bei diesen Meisterschaften. Folgen ließ sie eine weitere Vizemeisterschaft über 300 m, für die sie 43,26 Sekunden benötigte.
Fünfte über 800 m wurde Jessica Funk (W14). Louisa Basler (W14) verletzte sich beim Einspringen und konnte nicht mehr in den Medaillenkampf im Fünfsprung eingreifen.