Malik Skupin-Alfa steigert seine Bestzeit erneut
Ein weiteres Wettkampfwochenende mit verschiedenen Einsatzorten liegt hinter den Sprintern und Mittelstrecklern der LG Offenburg.
Bereits am Samstag trat Milo Skupin-Alfa in Leverkusen über 100 Meter an. Er startete gut ins Rennen, absolviert die kurze Sprintstrecke dann aber etwas zu locker. Mit seiner Zeit von 10,49 Sekunden war er nicht zufrieden. Leider bekam er keine zweite Chance in einem der beiden folgenden Endläufe. In seinem Vorlauf zeigte der Windmesser 0,1 Meter Gegenwind an, während die anderen beiden Vorläufe mit 2,4 und 2,7 Meter Rückenwind deutlich bessere Zeiten hervorbrachten.
Ebenfalls am Samstag reisten Magnus Skupin-Alfa, Noah Vilmen und Malik Skupin-Alfa ins hessische Pfungstadt. Die kleine Stadt veranstaltet jährlich ein Meeting für Langsprinter und Mittelstreckler, das auch international gut besucht wird. Als erstes in die Blöcke ging Magnus Skupin-Alfa über 400 Meter. Es war der erste Sprintversuch nach seiner Verletzung im Februar. Mit einem vorsichtigen und kontrollierten Rennen, gewann der 16-Jährige seinen Lauf und konnte eine neue persönliche Bestzeit von 49,70 Sekunden aufstellen.
Für Noah Vilmen war es seit fast genau einem Jahr der erste Start über 800 Meter. Obwohl er die ersten 400 Meter etwas zu schnell bestritt, konnte er sein Tempo gut halten und steigerte seine zwei Jahre alte Bestzeit um mehr als eine Sekunde auf gute 1:54,19 Minuten.
Für Malik Skupin-Alfa war es das dritte 800-Meter-Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden. Nach einem guten Saisoneinstieg in Karlsruhe stellte er vergangene Woche in Rehlingen eine neue Bestzeit auf, die er in Pfungstadt noch einmal um eine ganze Sekunde unterbieten konnte. Im schnellsten Lauf des Tages, den der Neuseeländer James Preston in der Weltklassezeit von 1:44,04 Minuten gewann, reihte sich Skupin-Alfa an letzter Position des Feldes ein und konnte dem hohen Tempo folgen. Auf der Zielgeraden überholte er zwei seiner Konkurrenten und belegte in hervorragenden 1:46,35 Sekunden Rang fünf.
Eine etwas längere Anreise an den Wettkampfort hatte Mittelstreckler Piet Hoyer. Er war mit der Mannschaft des baden-württembergischen Leichtathletikverbandes nach Brixen/Südtirol gefahren, um beim Ländervergleichskampf gegen 16 andere Mannschaften aus Deutschland, Italien und Slowenien anzutreten. Hierbei hatte der Verband ihn nicht auf seiner Paradestecke, den 800 Metern eingesetzt, sondern über 1500 Meter. Obwohl er über diese Distanz deutlich weniger Erfahrung vorzuweisen hat, konnte er sich in einem turbulenten Rennen gut behaupten. Er beendete den Lauf als Vierter von 17 Athleten und steigerte seine persönliche Bestzeit um acht Sekunden auf sehr gute 3:57,63 Minuten.