Männer des VC Offenburg klopfen ganz oben an
Die Volleyballer des VC Offenburg haben nach dem ungefährdeten 3:0-Heimsieg gegen den KIT SC Karlsruhe vergangene Woche am Sonntag auch die hohe Auswärtshürde bei der SG Sinsheim/Helmstadt erfolgreich genommen und sind durch den 3:1 (25:13, 18:25, 25:20, 25:22)-Erfolg im Kraichgau punktgleich mit Spitzenreiter TV Kappelrodeck auf Tabellenplatz zwei geklettert.
Dabei erwies sich der Schachzug von Spielertrainer Patrick Foit, in Abwesenheit der beruflich sowie privat verhinderten Liberos Lion Dreher und Heiko Rudolf Universalangreifer Sergej Oparin in den Mittelblock zu stellen, als Glücksgriff. „So wollte ich zusätzliche Stabilität in die Annahme bekommen, was über weite Strecken der Partie auch gelungen ist“, freute sich Foit über die wichtigen drei Auswärtspunkte, mit denen die „Bratans“ des VCO ihren Platz in der Oberliga-Spitzengruppe behaupteten.
Kein Einbruch nach Satzverlust
Mit Roland Bindemann im Zuspiel, Linus Matt im Diagonalangiff, David Kurz sowie Artem Poliakov auf den Außenpositionen, Sergej Oparin und Tymofii Matiieshyn im Mittelblock sowie Maximilian Funk als Libero startete Offenburg optimal ins Spiel und steuerte beim 16:7 unaufhaltsam dem ersten Satzgewinn entgegen, der beim 25:13 eingetütet wurde. „Wir haben super losgelegt und den Gegner mit guten Aufschlägen stark unter Druck gesetzt“, lobte Foit den Auftakt seiner Mannschaft. Zuspieler Roland Bindemann, später zum wertvollsten VCO-Spieler gewählt, konnte sein gewohntes Spiel aufziehen und die Angreifer gut in Szene setzen.
In Satz zwei kam Sinsheim/Helmstadt durch druckvollere Aufschläge und einen Spielerwechsel viel besser ins Spiel. „Trotz guter Annahme auf unserer Seite haben unsere Angreifer viele unnötige Fehler gemacht“, begründet Patrick Foit, der ab Mitte des zweiten Durchgangs Matiieshyn im Schnellangriff ersetzte, warum seine Mannschaft früh einem Rückstand hinterherlaufen musste, den man bis zum 18:25 nicht mehr aufholen konnte. „Bisher sind wir in der Saison nach so einem Satz oft eingebrochen. Aber dieses Mal hat jeder Angreifer in der Folge wieder deutlich bessere Entscheidungen getroffen, und wir konnten über alle Positionen zuverlässig punkten“, so Foit, dessen Team in einem Duell auf Augenhöhe die Sätze drei und vier dank einer stabilen Annahme und druckvollen Aufschlägen mit 25:20 und 25:22 nach Hause brachte.
Weiter geht es für die VCO-Männer am kommenden Samstag (16 Uhr/Nord-West-halle) mit einem Heimspiel gegen die SG Heidelberg II.