Reitsport

Meistertitel an Pauline Kelly

Heike Hauser
Lesezeit 3 Minuten
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14. Juni 2021
Auch Viktoria Ritter-Lüden (RRFV Meißenheim) startete in Ichenheim.

Auch Viktoria Ritter-Lüden (RRFV Meißenheim) startete in Ichenheim. ©Christoph Breithaupt

Die Dressurwettbewerbe bildeten Teil eins der „Ichenheim Classics“. Zudem wurden die Südbadischen Meister ermittelt. Auch Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut weilte unter den Zuschauern.

Sehr zufriedene Gesichter gab es am Wochenende beim ersten Teil des Reitturnieres „Ichenheim Classics“, das als reines Dressurturnier mit Südbadischen Meisterschaften ausgetragen wurde. Die Teilnehmer freuten sich darüber, dass sie endlich wieder bei einem Turnier starten, die Zuschauer, dass sie live mit dabei sein konnten und die Veranstalter freuten sich über die gute Resonanz und darüber, dass es gelang, unter Berücksichtigung der umfangreichen Hygieneauflagen eine solche große Veranstaltung durchzuführen.

Freie Bahn auf dem Abreiteplatz

Diesen Vorschriften ist auch geschuldet, dass das Traditionsturnier erstmals an zwei Wochenenden stattfindet. Die Dressurreiter machten den Auftakt und genossen es sichtlich, dass ihre Prüfungen auf dem großen Turnierplatz, der sonst für Springen gebraucht wird, stattfanden. Freie Bahn hatten sie auch auf dem Abreiteplatz, den sie sich sonst mit den Springreitern teilen müssen. Diese kommen nun von Donnerstag bis Sonntag auf die Waldreitanlage, um im Rahmen des zweiten Teils der „Classics“ ihre Südbadischen Meister zu ermitteln.

Viel Lob ausgesprochen

Sehr angetan von dem hohen sportlichen Niveau zeigte sich die Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden, Iris Keller, die auch ein großes Lob für den Reiterverein Ichenheim aussprach, der die Herausforderung gut gemeistert habe, in der Corona-Zeit ein solches Turnier zu veranstalten. Immerhin 300 Turnierveranstalter in Südbaden hätten im ersten Halbjahr 2021 schon abgesagt.

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Begeistert von den hervorragenden sportlichen Leistungen, aber auch den tollen Rahmenbedingungen und dem reibungslosen Ablauf unter schwierigen Corona-Bedingungen war die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. Sie war als Mutter ihrer reitenden Tochter Teresa mit dabei. Die Ministerin zählte früher selbst zur Landeselite im Nachwuchsbereich Dressur und ritt damals häufig in Ichenheim.

Damen dominierten

Am Start waren nicht nur südbadische Reiter, sondern auch Aktive aus Nordbaden und Württemberg, die in die Platzierung kamen, aber nicht an der Meisterschaftswertung teilnehmen konnten. In insgesamt vier Alterskategorien wurde jeweils zwei Wertungsprüfungen ausgetragen, um die Meister – die Damen dominierten – zu ermitteln.

St. Georges an Andrea Schöler-Babic

Südbadische Meisterin bei den Ponyreitern wurde Pia-Marie Feucht vom RC Schoren mit „Diamantino“. Bei den Junioren (Alter bis 18 Jahre) gewann Cecilia Huttro-Hage vom Hofgut Albführen mit „No Discussion Gold. Bei den Jungen Reitern (Alter 18 bis 21 Jahre) ging die Meisterschärpe in den Ortenauer Reitering, an Pauline Kelly vom RC Kehl-Sundheim mit „Dioso de la luna“. Bei den über 21-jährigen Reitern gab die Hauptprüfung des Turnierwochenendes, die Dressurprüfung Klasse S* Prix St. Georges, den Ausschlag: Hier siegte Andrea Schöler-Babic vom RV Schopfheim mit „Look at me“ und holte den Meistertitel.

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