Leichtathletik

Milo Skupin-Alfa auf Rang acht

Michaela Quarti
Lesezeit 3 Minuten
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22. Juli 2017

Milo Skupin-Alfa (l.) und der Franzose Abdoulaye Drame bei der Startvorbereitung zum 100-Meter-Finale. ©privat

Platz acht für Milo Skupin-Alfa über 100 Meter, Vorlauf-Aus für Raphael Thoma über 110 m Hürden: Die beiden Nachwuchsathleten der LG Offenburg waren am Freitag mit ihrem Abschneiden bei der U20-EM in Grosseto/Italien nicht ganz zufrieden.

Dreimal ist Milo Skupin-Alfa bei internationalen Meisterschaften gestartet, dreimal hat er das Finale erreicht. Mit Rang acht bei der U20-EM »wird Milo aber wohl nicht zufrieden sein«, mutmaßte am Freitagabend Marcus Skupin-Alfa, der Vater und Trainer des 18-jährigen Offenburgers. Er selbst war es schon. »Ich konnte keinen richtigen Fehler entdecken. Man muss einfach akzeptieren, wenn andere besser sind«, erklärte Skupin-Alfa senior, der in Grosseto weilt, nach dem 100-m-Finale.

Der stärkste Gegner für die besten europäischen U20-Sprinter war gestern eh der Wind. Sage und schreibe 4,2 Meter pro Sekunde Gegenwind wurde gemessen, entsprechend waren die Zeiten. Topfavorit Filippo Tortu (Bestzeit 10,15) lief in 10,73 Sekunden zum Heimsieg, Silber und Bronze gingen an Samuel Purola (Finnland/10,79) und Oliver Bromby (Großbritannien/10,88). Vierter wurde der Magdeburger Thomas Barthel (10,92). 
Milo Skupin-Alfa (11,13) war zunächst gut ins Rennen gekommen, konnte dann aber nicht mehr zulegen. »Ich hatte auf Platz fünf bis sieben gehofft, jetzt ist es Platz acht geworden. Es ist trotzdem eine tolle Sache, dass Milo jedes Mal das Finale erreicht hat«, zeigte sich Marcus Skupin-Alfa­ mit der Entwicklung seines Sohnes, der das Training aufgrund des Abiturs etwas reduziert hatte, zufrieden.

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Lange Wartezeit
Auch Raphael Thoma, der zweite Starter der LG Offenburg in Grosseto, hatte sich in dieser Saison zunächst voll auf das Abitur konzentriert. Am Freitag verließ der Hürdensprinter dann enttäuscht das Stadion. Nach einer langen Wartezeit, weil es Diskussionen im Lauf zuvor gegeben hatte, kam er in seinem Vorlauf über 110 m Hürden nicht in die Gänge. Mit Platz fünf und 14,27 Sekunden blieb der 18-jähriger Kehler, der sich zuletzt auf 13,66 Sekunden gesteigert hatte, deutlich unter seinen Möglichkeiten. »Das hatte ich mir anders erhofft«, kommentierte Thoma sein Aus nach der ersten Runde. »Ich war schon am Start gleich hinten. Das ist frustrierend«, erklärte er wenig glücklich seinen kurzen Auftritt im Stadion »Carlo Zecchini«, das – dies wurde in den ersten beiden Tagen deutlich – keine Spitzenzeiten zulässt. 

Milo Skupin-Alfa wird in Grosseto noch mal auf die Bahn gehen. Er ist am späten Sonntagnachmittag Startläufer der 4x100-m-Staffel, die mit einer Medaille liebäugelt.
Beide LGO-Asse gehören im Übrigen dem jüngeren Jahrgang an und können sich die U20-WM in Tampere (Finnland) im kommenden Jahr als Ziel setzen.

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