Nächstes Topspiel für den SV Berghaupten
SV Hausach – SV Niederschopfheim II (Sa. 16 Uhr)
Wegen der witterungsbedingt schlechten Platzverhältnisse musste die Partie des SV Hausach (8./19) gegen den SV Gengenbach/Reichenbach kurzfristig abgesagt werden. Jetzt erwarten die Hausacher den SV Niederschopfheim II (11./16). „Mit einem Sieg in die Winterpause gehen und uns für eine absolut vermeidbare 2:3-Hinrundenniederlage revanchieren“: So lautet die Ansage von SVH-Chefcoach Patrick Weis. Kadertechnisch bleibt die Situation angespannt, „aber wir haben unsere Möglichkeiten, eine starke Truppe auf den Rasen zu schicken.“
Die Siegesserie des SV Niederschopfheim II wurde in Hornberg unerwartet ausgebremst. „Ihnen fiel um 12.30 Uhr ein, dass der Platz vereist und nicht bespielbar ist. Es war also eine Ausflugsfahrt und wir sind unverrichteter Dinge wieder heimgefahren“, berichtet Trainer Jürgen Marschner leicht gefrustet. Die Partie wird nun erst im März stattfinden. Die nächste Auswärtsfahrt führt den SVN II nun nach Hausach. „Sie sind extrem gefährlich in der Offensive. Wir können uns keine Schwachstellen in der Defensive erlauben“, warnt der Coach. Somit möchten die Gäste aus einer kompakten Defensive agieren und offensiv ihre Chancen konsequent nutzen. „Es ist auch in Hausach etwas drin, aber es wird kein einfaches Spiel“, erwartet Marschner.
SC Kuhbach-Reichenbach – SV Oberharmersbach (So. 14.30 Uhr)
Zum Abschluss des Jahres möchte sich der SC Kuhbach-Reichenbach (10./16) aus der Krise befreien. „Für uns gilt es, die gleiche Leidenschaft an den Tag zu legen wie gegen Dinglingen, damit wir endlich wieder einen Heimsieg landen können“, meint Trainer Stephan Schmid nach der 3:4-Niederlage. Nun geht es gegen den SV Oberharmersbach (9./17). „Diese sind in den letzten Wochen ins Rollen gekommen. Defensiv stehen sie sehr kompakt, verteidigen aggressiv und schalten dann schnell um“, hat Schmidt beobachtet. Mit einem 3:0-Erfolg in Welschensteinach konnte der SVO zuletzt erneut Selbstvertrauen tanken. „Ein Kompliment geht an unseren Trainer Patrick Gutmann, der das Team in einem goldenen November vom letzten Platz ins Mittelfeld geführt hat“, meint Sportvorstand Günter Roth. Gegen Kuhbach-Reichenbach möchte man den guten Lauf mitnehmen. „Wir haben noch was gutzumachen aus der Vorrunde, als wir verloren“, ergänzt Roth.
TGB Lahr – SG Gengenbach/Reichenbach (So. 14.30 Uhr)
Die Spielabsage gegen den SV Hausach kam der SG Gengenbach/Reichenbach (12./15) aufgrund der personellen Situation nicht ungelegen. „Über die gesamte Hinrunde hatten wir immer wieder erhebliche Personalschwankungen“, beklagt Trainer David Halsinger. Zum Auftakt in die Rückrunde gastiert man beim starken Aufsteiger TGB Lahr (4./28). „Wir werden noch mal versuchen, alle Kräfte zu mobilisieren, um dann in der Winterpause die Wunden zu lecken und hoffentlich stärker in das Frühjahr zu starten. Mit der Vorrunde waren wir alle unzufrieden“, erklärt der Coach. Im Hinspiel hatte man beim 0:3 klar das Nachsehen, das will man nun ändern. „Es wäre schön, mit einem positiven Ergebnis in die Pause zu gehen“, so Halsinger.
VfR Hornberg – FV Biberach (So. 14.30 Uhr)
Auch die Partie des VfR Hornberg (16./9) gegen den SV Niederschopfheim II fiel kurzfristig aus. „Das wird sicherlich schwer gegen den FV Biberach (3./30), wenn es nun gegen ein Top-Team der Liga geht“, befürchtet VfR-Trainer Thomas Stuber. Doch seine Jungs hätten gegen den favorisierten Tabellendritten, der im Hinspiel mit 3:0 gewann, „ja nichts zu verlieren“. Eine ähnlich gute Leistung wie zwei Wochen zuvor beim 1:1 bei der SG Gengenbach/Reichenbach solle jetzt gezeigt werden, „damit können wir jeden Gegner ärgern“, so Stuber. Hinter den Einsätzen von Magnus Budszus, Philipp Hopp, Daniel Urso und Niclas Stuber stehen Fragezeichen.
Mit dem FV Biberach und dem VfR Hornberg treffen zwei Teams aufeinander, die in der Vorwoche von Spielabsagen betroffen waren. Ob der Platz in Hornberg in diese Woche wieder bespielbar sein wird, ist fraglich, auch FVB-Spielertrainer Nico Schlieter hat seine Zweifel. „Ich gehe davon aus, dass der Platz in dieser Jahreszeit nicht in gutem Zustand sein wird. Somit wird es ein Spiel, das über Einsatz, Zweikämpfe und Wille entschieden wird“, erwartet der Coach. Seine Elf wollte sich in der Vorwoche für den schwachen Auftritt gegen Berghaupten revanchieren und hat nun die nächste Chance: „Die Jungs sind motiviert und wollen noch mal alles investieren, um ein positives Ergebnis zu erzielen“, so Schlieter.
FV Dinglingen – SV Berghaupten (So. 14.30 Uhr)
In einem sehr hitzigen Derby konnte sich der FV Dinglingen (2./34) mit 4:3 gegen den SC Kuhbach-Reichenbach durchsetzen. Mit dem SV Berghaupten (5./27) steht schon das nächste Topspiel vor der Tür. „Nach dem Unentschieden im ersten Aufeinandertreffen möchten wir diesmal als Sieger vom Platz gehen. Doch auch Berghaupten spielt in der Spitzengruppe mit. Wir freuen uns auf das nächste Topspiel im Bürgerpark“, erzählt Spielausschuss Luke Schröder. Die Gäste können wohl auf das schwierigste Restprogramm zum Jahresende zurückblicken. So spielte man nacheinander gegen Biberach (3.), Zell (1.) und nun gegen Dinglingen. „Meine Jungs haben dem Topfavoriten die Stirn geboten. Die 600 Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen. Auf dem Platz waren 22 tolle Fußballer“, blickt Berghauptens Coach Serkan Nezirov auf das 1:3 gegen den Zeller FV zurück und richtet den Blick nach vorne: „Sie spielen einen sauberen und schönen Offensivfußball. Wir werden an unser Limit gehen und noch mal unser Herz auf dem Platz lassen“, so der Coach.
FC Kirnbach – Zeller FV (So. 14.30 Uhr)
Das letzte Vorrundenspiel des FC Kirnbach (7./19) gegen den FV Biberach fiel witterungsbedingt buchstäblich ins Wasser. Jetzt kommt Spitzenreiter Zeller FV (1./35) nach Kirnbach ins „Eschenloch“. Und „im letzten Spiel wollen wir nochmal alles raushauen und versuchen, den Tabellenführer zu ärgern“, lautet die knappe wie direkte Ansage von FCK-Trainer Raphael Leukel. Zum Saisonauftakt gab es in Zell eine 0:2-Niederlage für die Kirnbacher.
Der Zeller FV hat im Spitzenspiel gegen den SV Berghaupten drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft eingefahren. Nun will das Team um Spielertrainer Fabian Herrmann auch in Kirnbach siegen und als Tabellenführer überwintern. Am ersten Spieltag feierte der Zeller FV auf heimischem Platz einen 2:0-Sieg. Doch auswärts ist ein komplett anderes Spiel zu erwarten. „Auf dem kleinen Kunstrasen wird es viele Zweikämpfe geben und immer viele Torchancen. Hier müssen wir hellwach sein und noch einmal alles auf den Platz bringen und an unsere Leistungsgrenze gehen“, fordert Herrmann.
DJK Welschensteinach – SpVgg Schiltach (So. 14.30 Uhr)
Im letzten Hinrundenspiel gegen den SV Oberharmersbach zeigte die DJK Welschensteinach (13./14) an für sich kein schlechtes Spiel, konnte in der ersten Hälfte trotz guter Chancen jedoch kein Tor erzielen. Und dabei blieb es: „Der verschossene Elfmeter und direkte Gegenangriff zum 0:2 in der 51. Minute spielten den Gästen in die Karten, es fiel uns schwer, noch einmal zurückzukommen und Akzente zu setzen“, erklärt DJK-Co-Trainer Niklas Schwendemann nach der 0:3-Heimniederlage. Im ersten Rückrundenspiel gegen die SpVgg Schiltach (6./26) fordert er, noch einmal alles zu investieren, um sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu verabschieden.
„Total zufrieden“ ist der Trainer der SpVgg Schiltach, Mathias Stehle, nach dem 1:0-Auswärtssieg im „nicht so einfachen Spiel“ gegen den SV Kippenheim. Die kleine Erfolgsserie soll nun im Derby bei der DJK Welschensteinach fortgesetzt werden. „Wenngleich es in Welsche für uns auch nicht einfach wird“, warnt Stehle und erwartet ein kampfbetontes Spiel. Was seinen Kader anbelangt, werde es zudem etwas kompliziert. Zu den Langzeitverletzten Peter Datz, Leon Aubermann, Lauri Harter und Matthias Götz reihen sich noch Timo Schmidt und Jannis Flaig ein. „Trotzdem sind wir bereit und fahren mit breiter Brust zum letzten Spiel des Jahres.“ Das Hinspiel verloren die Flößerstädter 3:4.
SV Kippenheim – SV Oberwolfach II (So. 14.30 Uhr)
Mit 1:2 verlor der SV Oberwolfach II (15./9) bei der TGB Lahr. „In der zweiten Halbzeit waren wir nach vorne zu blass. Wir stemmten uns zwar gegen die Niederlage, konnten sie so aber nicht verhindern“, bedauert SVO-Trainer Manuel Riedel. Mit einem guten Gefühl solle es in die Winterpause gehen. Deshalb müssen gegen den punktgleichen SV Kippenheim (14.), gegen den es zum Saisonauftakt an der Wolf ein bitteres 0:3 gab, nochmal alle Kräfte mobilisiert werden, um das Spiel auch gewinnen zu können. Tom Baumann fällt aus, Tobias Dreher kehrt in den Kader zurück.