Neuer Modus die große Unbekannte für die TSG Lahr/Emmendingen
Gespielt wird nach einem veränderten Modus. Aus zwei Gruppen à fünf Mannschaften besteht zunächst die Vorrunde, wobei die jeweils ersten beiden Mannschaften die Aufstiegsrunde erreichen. Der Rest wird sich in der Abstiegsrunde wiederfinden. „Das ist nicht ganz einfach zu durchschauen“, räumt Valenzuela ein.
Start am Samstag in Tiengen
Zunächst warten auf die TSG-Herren vier Begegnungen, beginnend am Samstag (11 Uhr) beim TC RW Tiengen. Die Vorrunden-Gruppe stuft Valenzuela als sportlich fordernd ein, wenngleich die Detailkenntnisse zu jedem einzelnen Gegner unterschiedlich ausfallen. „Pforzheim II ist ganz stark einzustufen, man betreibt dort auch einen großen Aufwand, um den Abstand zur ersten Mannschaft nicht allzu groß ausfallen zu lassen. Tiengen kennen wir noch aus gemeinsamen Oberliga-Zeiten von vor zwei Jahren. Sie sind ebenfalls stark wahrzunehmen. Gegen Post Südstadt Karlsruhe und Markdorf rechnen wir uns etwas bessere Möglichkeiten aus, aber das sind alles keine einfachen Aufgaben“, weiß Valenzuela.
Luca-Leon Mack nicht dabei
Dabei fehlt ein bekannter Name auf TSG-Seite. „Luca-Leon Mack steht uns für diesen Sommer nicht zur Verfügung, er ist in den USA geblieben“, informiert der Trainer und bedauert: „Das ist sicherlich ein Verlust, wir gehen schon etwas schwächer in die Saison, zumal das auch Auswirkungen auf unsere Doppel-Konstellationen haben wird.“ Er verspricht sich andererseits einiges von seiner eingespielten Truppe, in der zuletzt unter anderem Mark Trenkle Entwicklungsschritte nach vorne zeigte.
Drei Franzosen einsatzbereit
An ausländischen Akteuren werden die Franzosen Nathan Seateun, Matthieu Bolot und Florian Simbozel zum Einsatz kommen. Wie und in welcher Konstellation das sein wird, hängt von mehreren Faktoren ab. „Wir werden versuchen, in der Regel mit zwei ausländischen Akteuren zu spielen. Das kommt aber auch immer darauf an, ob und welche Verpflichtungen die Spieler gerade haben. Und aus Vereinssicht wägen wir wie bisher schon auch finanziell ab, wann genau der Einsatz eines ausländischen Spielers am sinnvollsten ist“, beschreibt der TSG-Coach.
Die TSG-Ausgangslage wird gekennzeichnet durch die Zielsetzung Klassenerhalt. „Inwieweit das machbar ist, müssen die kommenden Wochen zeigen. Die Mannschaft ist zweifellos motiviert, das Ziel in die Tat umzusetzen. Und die Vorfreude auf die höhere Spielklasse ist definitiv da“, unterstreicht Hernan Valenzuela.
Der Kader
1. Nathan Seateun; 2. Matthieu Bolot; 3. Florian Simbozel; 4. Miguel Valenzuela; 5. Adrian Sexauer; 6. Stefan Kiesenhofer; 7. Mark Trenkle; 8. Simon Hirt; 9. Daniel Bender.