Nicht mehr punktloser SC Hofstetten muss zum FC Denzlingen
Im siebten Anlauf hat der SC Hofstetten erstmals gepunktet in dieser Verbandsliga-Saison. Im Gegensatz zum 3:3 gegen Bad Dürrheim wäre die Leukel-Elf am Sonntag beim FC Denzlingen mit einem Unentschieden zufrieden. Anpfiff ist um 15 Uhr.
Nur 38,3 Kilometer oder knapp 40 Minuten Fahrzeit trennen das Waldseestadion des SC Hofstetten vom Einbollenstadion in Denzlingen. Der Anfahrtsweg ist also überschaubar für den Sportclub, der Weg zu einem weiteren Punkt in der Liga nicht nur wegen der mindestens 90-minütigen Spielzeit deutlich länger. »Von der Besetzung her gehört der erfahrene FC Denzlingen zu den Topfavoriten in dieser Liga«, sagt SC-Trainer Martin Leukel. Allerdings greifen bei den sogar mit Ex-Spielern aus Regionalliga und Oberliga bestückten Gastgebern bislang noch zu wenige Rädchen ineinander, die bisherigen 10 Punkte mit negativem Torverhältnis entsprechen sicher nicht den Erwartungen des vorjährigen Liga-Dritten und kamen teilweise glücklich zustande, wie gegen Lahr und in Kehl.
Über den langersehnten ersten Punkt in der Verbandsliga durch das 3:3 gegen den FC Bad Dürrheim konnte sich beim Aufsteiger aber kaum jemand wirklich freuen, schließlich stand es zur Pause 3:1. Daher spricht auch Manager Michael Brosamer von einer »gefühlten Niederlage«. Sein Team mache sich das Leben mit individuellen Fehlern in der Defensive selbst schwer, so Leukel. Solcherlei Fehler wären ein gefundenes Fressen auch für den FCD, gegen den Dominik Hertlein (beruflich), Mathias Schilli (Urlaub) und Mathias Weinzierle (Rückenbeschwerden) fehlen. Zudem ist der Einsatz von Jonas Krämer und Martin Uhl (beide Bänderverletzung) fraglich. Dafür kehrt der schon zum zweiten Mal in dieser noch jungen Saison gelbrotgesperrte Manuel Buchholz in den Kader zurück – und bestimmt in die Anfangsformation.