Noch ein Endspiel für den HGW Hofweier
Dazu muss aber der direkte Kontrahent mit mindestens zwei Toren Unterschied bezwungen werden. „Wir haben ein weiteres Endspiel vor der Brust und alles selbst in der Hand. Diese Chance wollen wir nutzen“, verspricht HGW-Coach Michael Bohn. Das Spiel vom vergangenen Samstag gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach, das man 24:27 verloren hat, habe man aufgearbeitet. „Wir dürfen uns aber nicht wieder zu Beginn solch eine Schwächephase erlauben“, warnt Bohn.
Guter Kader der Gäste
Für die Gäste bedeutet die Partie am Samstag bereits den Abschluss der Vorrunde, und mit der überraschenden Niederlage beim TuS Ottenheim ist die fast schon sichere Meisterrunde wieder erheblich in Gefahr geraten. Dementsprechend werden sich die Akteure von Kalman Fenjö ins Zeug legen und alles in die Bresche werfen, was irgend möglich ist. Und dass die Mannschaft viel Qualität aufbieten kann, unterstreicht ein Blick auf den Kader von Sinzheim. Ob Spielmacher Alexander Bossert, Yannik Bischoff im Rückraum links oder Linkshänder Sebastian Melcher, alles Akteure, die eine sehr gute Ausbildung genossen haben und mit zum Besten zählen, was in der Südbadenliga aufgeboten werden kann. Dazu kommen mit Noah Reck ein weiterer torgefährlicher Spieler sowie Fabien Winogrodzki am Kreis. Eine Angriffswucht, der sich die HGW-Defensive entschlossen und kompakt entgegenstellen muss. Dass Sinzheim nicht unverwundbar ist, hat aber Ottenheim mit viel Leidenschaft gezeigt.
Druck auf beiden Teams
Diese Leidenschaft müssen auch die Hausherren am Samstag von der ersten Sekunde an zeigen. Es wird für den HGW bestimmt keine einfache Partie, schließlich wollen beide Teams den vierten Tabellenrang erreichen. Wer mit diesem Druck am besten umgehen kann, wird das Spiel als Sieger beenden. Und will der HGW diese zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen, heißt es, sich in erster Linie auf das eigene Leistungsvermögen zu konzentrieren und sich nicht durch Äußerlichkeiten vom Ziel ablenken zu lassen. Gelingt es, über die eigene Leistung die gegnerischen Spieler nervös zu machen, könnte damit ein großer Schritt Richtung Heimerfolg gemacht sein.